19/08/2019

Berlin-Brandenburg 2070

EU-weit offener, zweiphasiger, internationaler, städtebaulicher Ideenwettbewerb zur nachhaltige Entwicklung der Großstadtregion Berlin-Brandenburg
anlässlich

100 Jahre (Groß-)Berlin

Auslober
Berlin 2020 GmbH
Bleibtreustraße 33
c/o Architekten- und Ingenieur-Verein Berlin

Anmeldung
bis 27.09.2019, 23:00 Uhr

Abgabe
bis 11.11.2019, 23:00 Uhr

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19/08/2019

Auslobung – Berlin-Brandenburg 2070. Bild: Screenshot siehe Link > bb2020.de

Der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin lobt im Kontext des Jubiläums 100 Jahre (Groß-) Berlin einen EU-weit offenen, zweiphasigen, internationalen, städtebaulichen Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070 aus.

Berlin mit seinen Zentren, Wohnquartieren und Vororten, wie wir alle es kennen, wird 2020 100 Jahre alt. Anlass zu einer Jubiläumsfeier, vor allem aber auch ein Ansporn, uns über die künftige Entwicklung der Großstadtregion zu verständigen. Nach Jahren der Stagnation ist die Großstadtregion Berlin-Brandenburg erneut in Bewegung geraten: durch das Wachstum der Bevölkerung, der Pendler- und Warenströme, durch neue Quartiere und Siedlungen, sowie neue Fernbahn-, Flughafen- und Nahverkehrssysteme.
Berlin verflechtet sich weit über seine Grenzen hinaus mit dem Umland zu einer Metropole. Vor diesem Hintergrund braucht die Großstadtregion eine breite gesellschaftliche Debatte zur nachhaltigen städtebaulichen Ordnung des Wachstums der Großstadtregion insgesamt wie auch zur Gestaltung konkreter Lebensorte innerhalb der wachsenden Metropole. Dies wird zurecht immer wieder angemahnt: durch die Politik, vor allem aber seitens der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft.

Wie können wir die Metropole der Zukunft gestalten?
Um den notwendigen gesellschaftlichen Streit über diese Frage zu bereichern, lobt der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin – mit Blick auf das Jubiläum 100 Jahre (Groß-) Berlin – einen offenen zweiphasigen „Internationalen Städtebaulichen Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070“ aus.
Leitziel des Verfahrens ist nicht eine völlig andere, neue Großstadtregion neben oder auf der Fläche der vorhandenen, sondern – anknüpfend an Besonderheiten, Stärken und Ausprägungen – die Weiterentwicklung der vorhandenen Großstadtregion. Mit einem im Grundsatz hervorragenden Verkehrsnetz, vielen Zentren unterschiedlichen Ranges, einem überdurchschnittlich guten Wohnungsbestand und einem vergleichsweise unzersiedelten Umland verfügt die Großstadtregion über ideale Zukunftsvoraussetzungen, die aber erkannt, gepflegt und weiterentwickelt werden müssen. Entscheidend dabei ist, Geschichte und Zukunft nicht zu trennen, sondern programmatisch zu verbinden, um Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung zu schaffen.

Phase 1
Gegenstand der Phase 1 ist die Erarbeitung eines Gesamtplans des Wettbewerbsgebietes mit Leitideen und -bildern zur räumlichen Entwicklung der Großstadtregion Berlin-Brandenburg im Maßstab 1:100.000 sowie einer städtebaulichen Darstellung eines beispielhaften Teilraums im Jahr 2070, die die Konzeption und die Vorstellung der VerfasserInnen der zukünftigen Metropole aussagekräftig repräsentiert. Der darzustellende Teilraum ist innerhalb des gesamten Wettbewerbsgebietes frei zu wählen.

Phase 2
Aus den eingereichten Arbeiten der Phase 1 werden durch das Preisgericht 20 Büro-Teams ausgewählt, die ihre Beiträge in der Phase 2 vertiefen. In diser Phase geht es vor allem um die Vertiefung struktureller Entwicklungszusammenhänge im Rahmen eines Gesamtplans im M 1:100.000 sowie um Vorschläge zu drei konkreten Teilräumen, die im Rahmen von zehn Themenschwerpunkten frei gewählt werden können. Für jede Vertiefung sind zwei Folien zu erstellen. Im Rahmen der Themenschwerpunkte müssen drei Teilräume ausgewählt werden. Von den drei ausgewählten Teilräumen muss mindestens einer in Brandenburg und einer in Berlin liegen.

Teilnahmeberechtigt
sind ArchitektInnen und StadtplanerInnen in Zusammenarbeit mit LandschaftsarchitektInnen.
Das gesamte Verfahren ist bis zum Abschluss anonym.

Die Berliner Architektenkammer und die Brandenburgische Architektenkammer wirken beratend mit.
Der Wettbewerb wird bei der Berliner Architektenkammer registriert.

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