27/01/2021

Wettbewerbsergebnis
AHS Reininghaus, Graz

EU-weit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb zur Erlangung von Konzepten für den Neubau AHS Reininghaus, am Standort 8020 Graz, Alte Poststraße.

Ausloberin
Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und die Stadt Graz

Das Verfahren, an dem sich 38 Büros beteiligten, gewinnt j-c-k Janser Castorina Katzenberger

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27/01/2021

Platz 1: Vorplatz der AHS von j-c-k Janser Castorina Katzenberger Architekten. Bild: Screenshot Redaktion GAT, siehe Link > big.at

©: Redaktion GAT

Modell Platz 1 (vorne rechts): j-c-k | Janser Castorina Katzenberger

©: Kampus

Modell Platz 2: balloon architekten

©: Kampus

Modell Platz 3: Heimspiel Architektur

©: Kampus

Modell von Karl und Bremhorst Architekten

©: Kampus

Modell von Mariacher & Partner

©: Kampus

Modell der ARGE Atelier Frühwirth & WENDL ZT

©: Kampus

3D-Darstellung des Stadtentwicklungsgebiets Graz-Reininghaus. Bild: Screenshot Redaktion GAT, siehe Link > reininghausgründe.at

©: Stadt Graz

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) wird eine Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) im Stadtteil Graz-Reininhaus, Alte Poststraße, 8020 Graz, errichten, wozu sie einen EU-weit offenen Realisierungswettbewerb durchführte. Am Verfahren für den als AHS-Langform geführten Neubau mit 36 Klassen im Quartier 12, Bauplatz 4, beteiligten sich 39 Architekturbüros, von denen ein Büro ausgeschlossen werden musste. Die Jury tagte am 23. und 24. November 2020 und ermittelte unter dem Vorsitz von Arch. DI Raphael Eder in vier Bewertungsdurchgängen anhand der Auslobungskriterien drei Preisträger und drei Anerkennungen.

Wettbewerbsergebnis

> Preisträger

  • Platz 1: j-c-k | Janser Castorina Katzenberger
  • Platz 2: balloon architekten
  • Platz 3: Heimspiel Architektur    

> Anerkennungen

  • Karl und Bremhorst Architekten
  • Mariacher & Partner
  • ARGE Atelier Frühwirth & WENDL ZT

> Weitere TeilnehmerInnen     

Alexa Zahn Architekten
Franz und Sue
NMPB Architekten
Tritthart + Herbst Architekten
Ederer + Haghirian Architekten
Zinterl Architekten
MEGATABS architekten
Ganahl Ifsits Architekten       
Arch. DI Dr. Roland Heyszl
AAPS Atelier für Architektur - Thomas Pilz & Christoph Schwarz
Klammer Zeleny       
Arch. Sven Klöcker
epps Ploder Simon       
ACE Group     
Arch. DI Christa Lepschi
Atelier Thomas Pucher      
Arch. DI Christoph Geisler       
FIPE architects ZT OG
Fellerer-Vendl Architekten, CPP Architektur, VCE Vienna Consulting Engineers       
gaft & onion      
klicarchitects
Pittino & Ortner ZT GmbH      
Rodriguez Blanco Arquitectos, Alejandro Mosquera Garcia, Martin Alvarez       
AllesWirdGut Architektur
MAS Mojo Architectural Studio       
Arch. DI Franz-Georg Spannberger      
Arch. DI Riccardo Gargano
AKF Architektur Kollektiv Favorit      
huber-theissl architekten       
Architekten Kassarnig

Jurybeurteilung Platz 1

"Das Projekt besticht durch seine klare städtebauliche Haltung. Ein begrünter Schulvorplatz verbindet die AHS Reinighaus nahtlos mit dem Straßengefüge des neuen städtebaulichen Viertels und erweitert die Zone zwischen den beiden neuen Schulen in einen attraktiven Treffpunkt. Vom und zum Reininghausplatz ergeben sich interessante Sichtbeziehungen. Der sehr kompakte Baukörper besticht durch die zentrale Abtreppung Richtung Südwesten, fragmentiert die kompakte L-förmige Baumasse - eine markante Sequenz aus Terrasseneinschnitten entsteht und schafft Identität sowie Orientierung.
Der Vorplatz zur Schule definiert eine klare Eingangssituation, die in eine räumlich gefasste Aula mit Sitztreppe mündet. Im Innenraum folgen Sequenzen mit an den menschlichen Maßstab angepassten Räumen. Die funktionale Lösung ist mit dem einfachen Erschließungssystem überzeugend gelöst. Die Cluster bilden klare in sich geschlossene Bildungseinheiten der Sekundärstufe 1, die geschickt mit dem gesamten funktionalen Gefüge in Verbindung treten. Besondere Qualitäten schaffen die räumlich ineinander verzahnten Terrassen und Innenhöfe, die attraktive Außenbereiche anbieten und Innen und Außen ineinander verschmelzen lassen. Durch die kompakte Bauweise kann ein gutes ökologisches und ökonomisches Ziel erreicht werden."
Empfehlung:
"Die Orientierung der Außenstiege von der Terrasse zum Vorplatz sollte überdacht werden, da diese die Belichtung des Mehrzweckraumes beeinträchtigt. Ein direkter Außenbezug der Homebases wäre anzustreben."

Weitere Jurybewertungen
Die Beurteilungen der weiteren Projekte entnehmen Sie dem beigelegten Juryprotokoll.

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