07/11/2017

Jeden ersten Dienstag im Monat veröffentlicht GAT in der Kolumne Aber Hallo! Anmerkungen von Karin Tschavgova zu aktuellen Themen von Architektur und gebauter Umwelt.

07/11/2017
©: Karin Tschavgova

Anleitung zur erfolgreichen Abwehr von Kritik.
Wirkt auch bei sachlicher Kritik.

1.) Beharrlich schweigen und Kritik „aussitzen“
Eine hervorragende Methode: man lässt den Kritiker gegen ein Wand sprechen, sprich: rennen, indem man einfach nicht reagiert. Man schweigt selbst nach einem Aufruf zur Stellungnahme. Wo kämen wir (Stadtplanung, politisch verantwortliche Ressortleiter ect.) denn hin, wenn wir auf jede Frage, auf jeden Zuruf antworteten!

2.) Kritik abwerten
Ein Beispiel gefällig? Eine Jury aus sechs Mitgliedern, mit Ausnahme eines alle nicht aus Graz, beschließt einstimmig, den Planlos Award 2017 an den Grazer Bürgermeister Nagl zu vergeben, weil dieser als Empfänger dieses Preises – einmalig in der Geschichte des Awards – gleich vier Mal zu vier verschiedenen Projekten der Stadtplanung/Stadtentwicklung vorgeschlagen wurde. Das Procedere wie immer: die Einreicher müssen ihren Vergabevorschlag sachlich begründen, was natürlich auch diesmal geschehen war – für die Projekte Stadtentwicklung ums Murkraftwerk, Murgondel, Tiefgarage am Eisernen Tor und die Entwicklung Reininghaus, weil dort lange nichts weiterging. Aus Formalgründen erhält ein Projekt den Hauptpreis, die Entscheidung fällt auf die Entwicklung ums Murkraftwerk. Die Antwort aus dem Bürgermeisteramt auf den Planlos 2017: Kritik an der Zusammensetzung der Jury, weil sich ein Mitglied, die Fachjournalistin und Bürgerin Karin Tschavgova, gegen das Kraftwerk ausspricht. Nur nebenbei: wie ein Mitglied einer sechsköpfigen Jury für 4 Projekte in Graz eine einstimmige Entscheidung bewirken kann, muss man mir noch erklären. Ein anderes Beispiel: Der begründeten Kritik der Fachjournalistin an der Art der Vergabe und Präsentation des Landesarchitekturpreises entgegnet man mit der Behauptung, das Problem sei, dass man in der Steiermark keine guten Architekturschreiber habe.
Ganz generell kann man Kritik auch abwerten/abschmettern mit der banalen Formel: Immer diese Verhinderer! Der Vorteil dabei: man muss sich gar nicht sachlich darauf vorbereiten.

3.) Diffamierung des Kritikers
So zum Beispiel: ein Grazer Architekt wirft in drei ausführlich und profund erläuterten Briefen (siehe http://gat.st/news/offener-brief-suburbia) der Stadtplanung und der Politik einen Mangel an Transparenz und Bürgerinformation bei der Entscheidung für wichtige städtebauliche Projekte vor. Er kritisiert das Fehlen zukunftsorientierter Antworten auf die Herausforderungen städtischer Entwicklung und fordert mehr Weitblick. Als ein Wiener Journalist anlässlich der Bitte um eine Stellungnahme zum Planlos Award im Bürgermeisteramt den Vorwurf hört, die Jury hätte schlecht recherchiert, denn die Grazer Architekten seien glücklich mit der Stadtplanung und alles funktioniere bestens, verweist er auf die ihm bekannte Kritik dieses Architekten. Die Antwort des Mitarbeiters im Bürgermeisteramt, der anstelle des Preisträgers Interviewpartner ist, sinngemäß: Der will doch nur einen Auftrag. So können inhaltliche Diskussionen abgewürgt werden. Ende gut.

Punkt 2 und 3 fallen unter die Kategorie ‚Beleidigt reagieren’.

4.) Schönreden des Gegenstands der Kritik
Eine offizielle Reaktion dieser Art erfordert Ressourceneinsatz. Hirnschmalz ist gefragt, um das Rest(l)gute aus dem vielleicht zu Recht Kritisierten herausholen zu können. Bei zu geringer Vorbereitungszeit oder zu wenig …(siehe oben) hilft immer der Stehsatz: Wir können doch nicht immer nur bewahren, müssen der Zukunft und ihren Herausforderungen ins Auge schauen und Neues, auch Experimente zulassen. Denken wir doch positiv.

5.) Ahnungslosigkeit, Naivität oder gute Absicht vortäuschen
Gelungenes aktuelles Fallbeispiel, blauäugig von Neo-Kulturstadtrat Riegler im Interview mit Gerald Winter-Pölsler (Kleine Zeitung vom 5.11.) vorgebracht: Die Frage, warum für den nur aus Formalgründen neu ausgeschriebenen Hearingtermin zur Bestellung des Kulturamtsleiters mehrere (Anmerkung: 5! von 10) Personen wieder ausgeladen wurden, beantworten mit dem Hinweis, dass „es gab schon Überschneidungen der beiden Hearing-Listen, aber es waren Leute dabei, denen die Führungsverantwortung gefehlt hat.“ Als beratende Expertin zum Thema „Kritikabwehr“ kann ich dafür garantieren, dass niemand, ich betone, sicher niemand bemerken wird, dass Sie, Herr Kulturstadtrat Riegler einige Sätze davor im Interview betont haben, „ob Michael Grossmann ein guter Kulturamtsleiter gewesen sein wird, entscheidet sich erst in vier oder sechs Jahren.“ Keine Sorge, das Gedächtnis der Menschen ist kurz, kaum mehr als Twitterlänge lang, so wird die zugegebene Unsicherheit der Führungsqualität der gewählten Person eine Spalte später den Lesern sicher nicht mehr auffallen.

6.) bei kleinen Nebensächlichkeiten der Kritik Reue zeigen
Nur scheinbar, naturgemäß, schließlich hat man ja seine Entscheidung getroffen und jedes Eingeständnis von Fehlern würde die eigene Führungsposition schwächen. Gutes Beispiel, wieder von Stadtrat Riegler: „Die Pleiten, Pech und Pannen gestehe ich zu, aber für das Hearing und die Shortliste lege ich meine Hand ins Feuer.“ Achtung: nicht zu viele Zugeständnisse machen! Wir haben alle nur zwei Hände.

Erproben Sie die Regeln und Sie werden den Erfolg sehen! Eine Wirkgarantie erhalten Sie vielleicht auch bei den Profis in Sachen Kritikabwehr: der Stadt Graz mit Bürgermeister Nagl, Stadtplanungsamt und Stadtbaudirektion, bei Bm.-Stellvertreter Eustacchio, Hans Dampf in allen Gassen als oberster Personalreferent, ehemaliger Verkehrsreferent (Befürworter Tiefgarage) und nun erfolgreich ankündigender Wohnungsreferent. Die Herren bestätigen Ihnen sicher, dass Sie alles, was sie wollen, unbeschadet von jeglicher Kritik um- und durchsetzen können, wenn Sie die obengenannten Grundzüge der Kritikabwehr befolgen.

PS: Auf ein Beraterhonorar wird diesmal explizit verzichtet. Anregungen für weitere Strategien zur Abwehr von Kritik sind bei den Anwendern sicher willkommen. Auf Wunsch sind auch Workshops zum Thema denkbar. Bauen Sie für Ihre Zukunft vor und erhöhen Sie damit Ihre Chancen im Berufsleben: Strategen zur Abwehr von Kritik stehen derzeit hoch im Kurs, auch auf anderen „Baustellen“.

Elisabeth Lechner

liebe Karin, vorerst einmal danke für deinen sehr guten Beitrag.
Es ist wirklich auffallend, wie von Verantwortlichen zur Zeit mit Kritik umgegangen wird. Und wenn man zu den KritikerInnen gehört, wird man auch gerne gleich mit einem entsprechenden Etiket versehen. Kein Wunder, dass in Gat zurzeit der Anteil an anonymen Kommentaren steigt.
Zur ebenfalls zum planlos award nominierten "Bienenstockgarage" am Eisernen Tor findet am 22.11. von 18:00 bis 20:00 im Trauungsaal das 53. Forum von Mehr Zeit für Graz statt. Es wurden mit der Einladung Unterlagen der Projektstudie des Architelturbüros ausgeschickt.
http://www.mehrzeitfuergraz.at/images/Berichte/Forum/2017-11-22_SUP-Eise...
Auszüge aus der Argumentation für eine solche smarte Garage.
... z.B. wird dort erklärt:
- es sei bei einer konventionelle TG ab einer bestimmten Größe eine UVP notwendig, bei der SUP (smart urban parksystem) nicht. meine Frage??? warum eigentlich nicht ?? hier wird massiv in die Umwelt eingegriffen.
- es gäbe auch keine Emissionen für Fahrten in der SUP Garage. mein Einwand: aber emissionserzeugende Fahrten zur SUP-Garage doch wohl und nicht zu vergessen, die Emissionen, die die gar nicht vorstellbaren Staus an dieser Stelle erzeugen würden .
- als weiterer Vorteil der SUP wird vom Architekten angeführt: der Eingriff in die Umgebung sei niedrig ( bei konventionellen TG hoch) mein Einwand: die SUP-Garage am Eisernen Tor würde wertvolle Stadtbäume vernichten, den beliebten Platz am Brunnen seiner Qualitäten berauben- wer will schon beim Bankerlsitzen in einen Autosilo schauen.
Auch der Vergleich mit der VW-Garage in der Autostadt Wolfsburg, die so toll funktioniert, hinkt enorm- dort sind es oberirdische Türme, in denen die Neuwagen zur Abholung bereit stehen. Hier gibt es in den Bereichen Ein- und Ausfahrtsebene sicherlich keine Staugefahr.
Es handelt sich hier um öffentlichen Raum, um öffentlichen Grund. BM Nagl wollte jährlich die BürgerInnen zu wesentlichen Planungen befragen. Zu diesem Vorhaben von Privatinvestoren auf und unter öffentlichem Grund sollten die GrazerInnen unbedingt befragt werden. Aus dem Baurecht am Andreas Hofer Platz (Shellgarage) sollte man eigentlich gelernt haben.

Mo. 13/11/2017 3:45 Permalink
Karin Tschavgova

Antwort auf von Elisabeth Lechner

Heute darf Architekt Stohecker sein Projekt im gemeinderat vorstellen. Interessant, wie das nun läuft, vermutlich unter dem Titel Transparenz und Bürgerinformation. Würde man als Kritikerin auch eingeladen, vor dem Gemeinderat zu sprechen? Ist eine Gemeinderatssitzung das richtige Forum, um solche weitgehenden Entwicklungen, die von privater Hand geplant und vorgeschlagen werden, zu diskutieren und zu analysieren? Wenn, dann mit Bürgerbeteiligung in offenen Diskussionsforen, wenn nicht, dann sollte doch die Expertise der zuständigen Beamten in der Verwaltung Gewicht genug haben, um ein solches Projekt zu analysieren. Man hat gehört, dass Dipl.-Ing. Martin Kroißenbrunner, der Leiter des Amts für Verkehrsplanung, bei der Vorstellung seiner Einschätzung zu dieser Garage (in Bezug auf das politische Programm zum Thema Verkehrsentwicklung in Graz), im Gemeinderat öffentlich von BM.Nagl gerügt und abgekanzelt wurde. Wenn diese Information stimmt, so frage ich mich, wie dies weitergehen wird angesichts derartiger Ignoranz und Willkür der schwarz-blauen Stadtregierung, wenn sie etwas durchsetzen will.

Mi. 15/11/2017 12:40 Permalink
Elisabeth Kabelis-Lechner

Antwort auf von Karin Tschavgova

Wenn ich mir die Projektstudie von Arch. Strohecker anschaue, wird mir angst und bang. Wer hat ihn beauftragt, die halbe Innenstadt umzugestalten? Man plant eine Garage und damit diese ausgelastet wird, vernichtet man das bestehende Parkraumangebot im Umkreis- eine echt bestechende Idee. Die Stadtbevölkerung wird nicht um ihre Meinung gefragt. Eine Präsentation im Gemeinderat lässt Schlimmes befürchten.

Fr. 17/11/2017 2:53 Permalink
Anonymous

Liebe Fr. Tschavgova,
Die Verleihung des Planlosawards durch die IG-Architektur ist meiner Meinung nach eine unglaubliche Anmaßung von ein paar Wenigen, die glauben, ihre persönliche zu Sichtweise auf die Baukultur und Planungsprozesse über die anderer zu stellen. Auch die IG-Architektur ist ein loser Zusammenschluss von wem auch immer, ohne, dass dieser die Gesamtheit der Architekten oder Ziviltechniker dieses Landes oder sonst eine Instanz vertreten würde, also einfach irgendein Verein. Mehr nicht. Also so ein Gewicht hat ihr Planlos-Award nicht, wie Sie sich vielleicht wünschen.
Zweitens sollten Sie einmal darüber nachdenken, was Sie mit diesem Award erreichen. Sie machen Politiker, Beamte und ganze Behördenstrukturen und vor allem deren Arbeit öffentlich lächerlich, oder zumindest kommt es so beim Endverbraucher ab. Glauben Sie allen Ernstens, dass man Sie und alle, die in dieser Art gegen Stadtplanungen, Stadtbaudirektion, Bürgermeister und alle beteiligten Planer schimpfen noch weiterhin ernsthaft zum Gesprächspartner haben will? Glauben Sie, dass diese Art einen konstruktiven Dialog hervorbringt?
Kritik üben ist legitim, aber in dieser Art wie es durch diesen Award und auch wie es immer mehr auf Gat.st betrieben wird, ist keine Grundlage für einen konstruktiven Dialog mehr, sondern genau das Gegenteil!

Do. 09/11/2017 2:45 Permalink
Anonymous

Antwort auf von Anonymous

Sehr geehrter Herr Anonymous,
unabhängig von Planlos-Award, IG-Architektur und den Kommentaren von Frau Tschavgova: Welche positiven Aspekte können Sie dem Murkraftwerk, der Tiefgarage Am Eisernen Tor, der Murgondel oder etwa dem Ablauf in der Entwicklung der Reininghausgründe abgewinnen? Nur um sachlich und konstruktiv zu bleiben..

Do. 09/11/2017 4:19 Permalink
Burkhard Schelischansky

Antwort auf von Anonymous

Egal ob Ihre Kritik inhaltlich gerechtfertigt ist oder nicht. Wer im professionellen Bereich des Internets (und das ist GAT) anonym Kritik äußert, hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Bzw. anders formuliert: Durch Ihre Anonymität ist ihr Beitrag zur Debatte aus meiner Sicht wertlos. Oder würden sie sich außerhalb der digitalen Welt, wenn sie mit Frau Tschavgova und anderen zum Thema sprechen, vermummen? Ist man also anonym, wie Sie es sich fragen, ein „ernsthafter konstruktiver Gesprächspartner“?
Burkhard Schelischansky

Fr. 10/11/2017 11:25 Permalink
Karin Tschavgova

Antwort auf von Anonymous

wie Sie sonst anreden zu einem konstruktiven Dialog?
Ich werde Matthias Finkentey ersuchen, Sie über Art und Vergabemodus des Planlos Award aufzuklären. Ich selbst war eines der sechs Jurymitglieder, die über die anonym eingereichten Anträge zur Verleihung des Planlos Awards abgestimmt haben. Nachdem keine andere Person oder Institution so wie BM.Siegfried Nagl vier ! mal zu unterschiedlichen Projekten genannt wurde, wurde auf Antrag von Jurymitglied Dietmar Steiner darüber abgestimmt, BM Nagl den Planlos Award nicht nur für eines der eingereichten Projekte, sondern für alle vier zu verleihen. Die Wertung erfolgte einstimmig durch alle 6 Mitglieder der Jury. (dies auch zur Information an das Bürgermeisterbüro, das in seiner offiziellen Stellungnahme den Preis dadurch abzuwerten versuchte, dass ja Karin Tschavgova als Murkraftwerksgegnerin in der Jury war. Kleine Zeitung online) Wie ein Jurymitglied ein einstimmiges Juryurteil eines 6-köpfigen Gremiums bei jedem von vier Projekteinreichnungen erreichen kann, muss mir noch jemand erklären.
Soviel zum Planlos Award. Nun zu meiner Glosse. Eine Glosse (von griechisch γλώσσα, glóssa, „Zunge, Sprache“, über lateinisch glossa) ist im heutigen Sprachgebrauch ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung oder Zeitschrift. Dieses journalistische Format scheint mir angebracht, wenn es darum geht, zu thematisieren, dass Kritik hierorts allzu oft schlichtweg ignoriert und, zur Sache schweigend, ausgesessen wird. Ich habe ein Beispiel genannt, in dem auf Arch. Steineggers Kritik in offene Briefen aus dem Bürgermeisteramt zu hören war (offizielle Stellungnahme gegenüber dem Standard Redakteur Maik Nowotny) dass dieser ja nur so (beleidigt) reagiere, weil er keinen Auftrag erhalten hat. Ehrlich, Leute, die so unsachlich offizielle Stellung beziehen zu etwas, was ihnen nicht in den Kram passt, könnte ICH nicht ernsthaft als Gesprächspartner akzeptieren. Umgekehrt weiß ich, dass ich aufgrund meines Wissens und meiner Expertise zu den Themen Stadtentwicklung und Architekturentwicklung jederzeit als ernsthafte Gesprächspartnerin fungierenund reussieren könnte, wenn von Seiten der "Stadtplanungen, Stadtbaudirektion, Bürgermeister und alle beteiligten Planer" die Sie anführen, ein konstruktiver Dialog zu aktuellen Themen gewünscht würde. Glauben Sie oder sehen Sie irgendwo Hinweise, dass so ein konstruktiv-kritischer Dialog von denen, die Sie anführen, wirklich angestrebt wird? Auf keine meiner je im Feuilleton der "Presse" sachlich begründete Kritik z.B. an der aktuellen Entwicklung des Wohnungsbaus in Graz (alles nachzulesen im Nextroom) wurde je von verantwortlicher Stelle eingegangen, nicht einmal, wenn ich Stadtbaudirektion und Stadtplanungsamt direkt angesprochen habe.
Zum Abschluss also noch einmal: eine Glosse ist ein pointiert zugespitzter bis satirischer journalistischer Meinungsbeitrag - für mich ein Ventil gegen Ärger und Ohnmacht, wenn ich sehe, dass man Kritiker als ernsthafte Gesprächspartner gar nicht haben will, sie ignoriert und unsachlich verunglimpft. So wie Architekt Steinegger, der Zeit und Mühe verwendet hat, kritische Entwicklungen sachlich zu thematisieren. Die Grundlage für einen konstruktiven Dialog ist Dialogbereitschaft (auch Transparenz) Sehen Sie diese am Beispiel der Garage am Eisernen Tor an BM Nagl und VBM Eustaccio, die sie in einer Pressekonferenz vorstellen, ehe das Projekt von Amts wegen fachlich geprüft wurde?
Einen konstruktiven Dialog verwehren auch sie mir mit Ihrer der Anonymisierung Ihrer Person. Warum?

Fr. 24/11/2017 11:26 Permalink
Karin Tschavgova

Antwort auf von Anonymous

Werter Anonymus,
Sie sprechen von konstruktivem Dialog in Ihrem Brief an mich vom 9.11. Auf meine ausführliche Antwort reagieren Sie mit keinem Wort.
Ist das der konstruktiver Dialog, wie Sie ihn meinen? Oder ging es Ihnen in Ihrem Kommentar in Wirklichkeit nur darum, den Planlos Award kleinzureden und mir zu unterstellen, dass ich nicht denke. "Zweitens sollten Sie einmal darüber nachdenken,....." Falls es das ist, was Sie monologisch anbringen wollten, kann ich Ihnen versichern, dass ich meine journalistische Arbeit so ernst nehme, dass ich mich mit allen Themen, über die ich schreibe, umfassend auseinandersetze. Die fundierte Analyse ist selbstredend eine Voraussetzung, um sich ein Urteil bilden zu können. Das lernen Studierende bei mir auch gleich anfangs, wenn ich auf der TU Graz als Lektorin das Fach "Architekturkritik" unterrichte. Und das sollte natürlich auch für Sie gelten, bevor Sie versuchen, den Planlos Award zu desavouieren.

Di. 12/12/2017 11:17 Permalink
Netzwerktreffen
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