07/05/2024

GAM 21, gastredaktionell betreut von Alexander Passer und Marcella Saade Ruschi Mendes, lädt zu Vorschlägen aus den Disziplinen Architektur, Bauingenieur-, Umweltwissenschaften oder Material- und Kulturwissenschaften ein, um die architektonische Gestaltung zu diskutieren, die ein Perspektivwechsel hin zur umweltökologischen Performance annehmen könnte.
 

07/05/2024

GAM 19 Cover

©: TU Graz

Die globale Umweltkrise, mit der die Menschheit konfrontiert ist, zwingt uns zu einem Paradigmenwechsel, der die Art und Weise stark beeinflusst, wie wir bauen, gestalten und mit unseren natürlichen Umgebungen interagieren. Wie es der brasilianische Schriftsteller und Umweltschützer Ailton Krenak so treffend auf den Punkt gebracht hat, muss der grundlegende Wandel ein Ende des „extraktiven Modells“ mit sich bringen, das vor allem in der westlichen Welt tief verwurzelt ist: „ Es widerspricht völlig der Natur des Menschen, die Landschaften, in denen wir leben, nur als Werkzeuge oder Ressourcen wahrzunehmen.“ Übertragen auf die Architektur bedeutet dies, dass im Zusammenspiel von Entwurf, Konstruktion und Baubranche die Zeit gekommen ist, um tiefgreifende Konsequenzen aus diesem Paradigmenwechsel zu ziehen. Die nächste Ausgabe von GAM lädt zu Vorschlägen aus den Disziplinen Architektur, Bauingenieur-, Umweltwissenschaften, Städtebau oder Material- und Kulturwissenschaften ein, um die architektonische Gestaltung zu diskutieren, die ein Perspektivwechsel hin zu umweltökologischen Performance annehmen könnte. In diesem Zusammenhang sind auch Vorschläge willkommen, die sich mit pädagogischen Veränderungen befassen, deren es für eine Neubewertung der Disziplin bedarf. 

Abstracts zum Thema „Confronting the Environmental Crisis“ können zusammen mit einer Kurzbiographie bis zum 31. Mai 2024 an gam@tugraz.at eingereicht werden. Die Einreichungsfrist für den endgültigen Beitrag ist der 16. September 2024. 

Den gesamten Ausschreibungstext auf Deutsch und Englisch bitte dem angefügten PDF entnehmen.

Confronting the Environmental Crisis: New Approaches in Architecture Guest Editors: Alexander Passer, Marcella Ruschi Mendes Saade The global environmental crisis facing humanity compels us to push toward a paradigm shift that also highly affects the way we build, design, and interact with our natural environments. As the Brazilian writer and environmentalist Ailton Krenak has aptly brought to the point, the essential shift needs to entail the end of the “extractive model” that is particularly ingrained in the mindset of the Western world: “It is fundamentally unnatural for humans to perceive the landscapes in which we dwell merely as tools or resources.”1 When applied to architecture, this means that the time has come to face the farreaching consequences of this paradigm shift in the interaction between design, construction, and the building industry.

The next issue of GAM invites proposals from the disciplines of architecture, civil engineering, environmental studies, urban planning, or material and cultural studies, to discuss the architectural design that a shift in perspective might take when it comes to environmental performance. In this context, we also welcome proposals discussing pedagogical shifts that are required for a reevaluation of the discipline. Abstracts (max. 500 words) on the topic “Confronting the Environmental Crisis,” along with a short biography, can be submitted to gam@tugraz.at until May 31, 2024. The submission deadline for the final contribution is September 16, 2024.

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