Stipendien ermöglichen spezifische, experimentelle und grundlegende Arbeiten, die in einer anderen Form und ohne diese Art der finanziellen Unterstützung vielleicht nie umgesetzt werden würden. Im Bereich der Architektur hat sich das Land Kärnten deshalb 2016 dazu entschlossen, ein biennales Jahresstipendium – auf Vorschlag einer unabhängigen Fachjury – in der Höhe von 10.500€ zu vergeben. Mit dem Stipendium soll auch eine nachhaltige Verbindung zwischen etablierten Bau(kultur)einrichtungen und jungen Kärnter Architekt:innen oder Architekturstudierenden geschaffen und vertieft werden. Mit der finanziellen Unterstützung sollen sich Nachwuchsarchitekten:innen ein Jahr lang verstärkt der architektonischen Arbeit widmen können.
Förderungswürdig sind zukunftsfähige Projekte mit folgenden Inhalten: Visionen für den Alpen-Adria-Raum, Forschungsarbeiten im Bereich Tourismus, Industrie und Technik, Bauwerksanalysen – Sanierungskonzepte (z. B. Revitalisierungen der Nachkriegs-Moderne), Realisierungskonzepte mit Nachhaltigkeit, Strukturanalysen im Bereich Raumplanung, der Stadtplanung und des ländlichen Siedlungswesens, Baukulturvermittlung, Konzepte zur Arbeit mit natürlichen Baustoffen, Architekturpositionen mit sozialer Prägung.
Das Architektur Haus Kärnten ist Kooperationspartner, begleitet den Prozess und stellt Ergebnisse künftiger wie vergangener Stipendiat:innen öffentlich vor.
Jetzt kann man sich bis zum 2.4.2024 per Onlineformular für den Zeitraum vom 1. Jänner 2025 - 31. Dezember 2025 bewerben. Nur zu!
Online-Bewerbung
Ausschreibungsunterlagen
Antragsberechtigt sind Personen, welche eine entsprechende fachliche Qualifikation (Architekten:innen oder Architekturstudenten:innen) nachweisen können und die entweder in Kärnten geboren oder tätig sind oder deren Persönlichkeit bzw. Werk in einem sonstigen signifikanten Bezug zum Land Kärnten stehen. Das Projektstipendium richtet sich an Nachwuchsarchitekten:innen, um ihnen die Möglichkeit einzuräumen, sich ein Jahr lang verstärkt einer speziellen architektonischen Arbeit zu widmen. Es wird daher Architekten:innen und Architekturstudenten:innen, die das 35. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, der Vorzug gegeben.
