Noch einmal WIRKLICHKEITEN GRAZ UM 1900
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Noch einmal WIRKLICHKEITEN GRAZ UM 1900 - MOMENTAUFNAHMEN 1900:2009
Eine Ausstellung des IStBau, Institut für Stadt- und Baugeschichte, TU Graz
und des stadtmuseumgraz

„Die Geschichte handelt nicht von Objekten, sondern vom Menschen, sie handelt von menschlicher Kultur. Das was im Verständnis von Architektur am wichtigsten ist, ist die geistige Haltung einer Zeit.“ (Manfredo Tafuri)

Eine Lehrveranstaltung unter der Leitung von Ute Angeringer-Mmadu und Marion Starzacher am IStBau, Institut für Stadt- und Baugeschichte, Institutsleiterin Simone Hain, TU Graz.

Kategorie:
Ausstellung
Veranstaltungsort:
stadtmuseumgraz
Sackstrasse 18
Graz
steiermark
Veranstalter:
IstBau Institut für Stadt- und Baugeschichte, TU Graz, stadtmuseumgraz
Adresse:
Sackstraße 18
Ansprechpartner:
Ute Angeringer-Mmadu
Telefon:
++43 664 544 0 365
Zusatzinformationen:
Ausgehend von Momentaufnahmen der Alltagswelt in Graz um 1900 aus der Ausstellung „WIRKLICHKEITEN GRAZ UM 1900“ im stadtmuseumgraz haben Studierende der Architektur im Rahmen der Lehrveranstaltung AK Architekturgeschichte ausgewählte Gebäude im Hinblick auf ihren städtebaulichen und architektonischen Kontext und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit erforscht. Dabei ging es sowohl um die architektur-, stadt- und planungsgeschichtliche Bearbeitung eines abgebildeten Objektes als auch um die sozialen, politischen und kulturellen Ereignisse, welche die Stadt und ihre Menschen prägten und prägen. Neben der Arbeit im Archiv stand auch die Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen Möglichkeiten der Abbildung und Darstellung von Architektur im Fokus. In Form von Szenarien wurden zudem Geschichten aus der Sicht der Gebäude (re)konstruiert, wie sie stattfinden hätten können.
„Zuckernot“: Andrang bei den „Brüdern Kunz“ am Kaiser-Josef-Platz“, „Eisernes Tor“, „Südtirolerplatz in der Murvorstadt“, „Monturdepot am Fischplatz“, „Altes und neues Stadttheater“, „Technische Hochschule“, „Herz-Jesu-Kirche“, „Judentempel und Schule am Grieskai und andere Diapositive der Ausstellung dienten als Vorlage, um ihre Geschichten zurückzuverfolgen.

In einen ähnlichen Kontext eingebettet war auch die Aufgabenstellung der zweiten Gruppe: Im Zentrum stand nicht der Punkt (das Gebäude), sondern die Linie (die Straße). Studierende haben die Geschichte der in jüngster Zeit viel beachteten Annenstraße von der Neuzeit in die Vergangenheit zurückverfolgt, und anhand von historischen Plänen und Dokumenten die verschiedenen formalen Gestaltungen der Fassaden und des Straßenraumes chronologisch erarbeitet, analysiert und dem Ist-Zustand gegenübergestellt. Geschichten beschreiben zudem die Erinnerungen der Straße an ihre glorreiche Vergangenheit.
Die Ausstellung zeigt individuell und höchst unterschiedlich gestaltete Plakate. T-Shirts, bedruckt mit Auszügen aus den Geschichten, sollen die Möglichkeit eröffnen, die Geschichte in die Stadt zu tragen.

Eine Lehrveranstaltung unter der Leitung von Ute Angeringer-Mmadu und Marion Starzacher
am IStBau, Institut für Stadt- und Baugeschichte, Institutsleiterin Simone Hain, TU Graz.
TeilnehmerInnen: Barbara Birgfellner, Martin Brabant, Anja Froschauer, Eva Therese Fruhmann, Jakob Kocher, Birgit Großberger, Erich Gerhard Krappinger, Susanne Moherndl, Boris Murnig, Tobia Paoli, Gabriela Petrescu, Eva Maria Pirker, Lucas Stasko, Gerhard Steiger, Eva Zangerle, Werná Bodner, Markus Rene Meirhofer, Angelika Kubiza, Verena Lernpeiss, Emina Poljac, Hannes Oblak, Florian Öhlinger, Stefan Petrovic, Stephan Christian Schmidt, Felix Zankel, Joachim Vollmann, Markus Neumaier

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