31/07/2017

TU Graz: Wieder Erfolg in China

Studierende des KOEN-Instituts erreichen diesmal in Shanghai mit dem Pavillon P-Cubed: ply-polypropylene den 2. Platz

Studierende
Robert Anagnostopulous
Tobias Figlmüller
Johannes Kummer
Angelika Lisa Mayr
Desiree Wurnitsch

Betreuung
Wolfgang List und Daniel Schürr vom KOEN-Institut, TU Graz

31/07/2017

Der Pavillon des Grazer Teams 'P-Cubed: ply-polypropylene' ist in der Nacht ein Leuchtkörper.

©: TU Graz - KOEN Institut

REGENprobe

©: TU Graz - KOEN Institut
©: TU Graz - KOEN Institut
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©: TU Graz - KOEN Institut
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Zweiter Platz für das fünfköpfige Studierenden-Team des KOEN-Instituts der TU Graz: Robert Anagnostopulous,Tobias Figlmüller, Johannes Kummer, Angelika Lisa Mayr und Desiree Wurnitsch freuen sich über den Erfolg in Shanghai.

Mittlerweile zum zweiten Mal wurde die Architekturfakultät der TU Graz zur Teilnahme am International Construction Festival 2017 an der TONGJI UNIVERSITY in Shanghai eingeladen. Die fünf daran teilnehmenden Studierenden wurden in einem anonymen Wettbewerbsverfahren am KOEN-Institut unter den StudentInnen des 2. Semesters ausgewählt.

Thema des Construction Festival 2017 war der Entwurf und Bau eines Pavillons für eine Micro-Community. Das vorgegebene Baumaterial beschränkte sich auf 30 Polypropylen-Hohlstegplatten, 180 x 180 x 0,5 cm. Innerhalb von 4 Tagen hatten die Studierenden die Aufgabe, die Konstruktion zu entwerfen und zu bauen. Rund 60 Teams von über 20 internationalen und chinesischen Universitäten, in Summe ca. 500 Studierende, nahmen am Festival teil.

Pavillon des Grazer Teams

Das Projekt des Grazer Teams  P-Cubed: ply-polypropylene beschäftigte sich mit den Themen der Nachhaltigkeit und des minimalen überdachten wettergeschützten Raums. Der entworfene Pavillon nutzte konstruktiv die maximale Kubatur unter Minimierung des Arbeitsaufwandes aus und kam mit minimalem Materialverschnitt aus. Ziel war es, bei diesem Projekt einen Raum zu schaffen, der Privatheit und Öffentlichkeit räumlich verbindet.
Die Grundform eines Hauses mit Giebeldach wird aufgeschnitten und gegeneinander versetzt um verschiedene Öffnungen zu schaffen. Die Konstruktion besteht aus drei Lagen der Polypropylen-Platten, die nach dem Prinzip von Sperrholz aus gegeneinander verdrehten Lagen des Materials bestehen. Die Platten wurden weiters um eine halbe Plattenabmessung versetzt um so die Konstruktion des Hauses zu verstärken. So konnte die Stabilität des Materials erhöht werden. Der Pavillon ist wetterfest und über die Öffnungen natürlich querlüftbar.
Unter Tags dient das transluzente Material als Schutz vor direktem Sonnenlicht und erzeugt ein diffuses Licht im Innenraum. In der Nacht wird der Pavillon zum Leuchtkörper.

Abgeschlossen wurde die intensive Arbeitswoche in Shanghai mit der Preisverleihung: Das Team der TU Graz konnte sich gegenüber dem letzten Jahr von Platz drei auf den zweiten Platz verbessern. (s. auch Artikel unten)
Den ersten Platz haben die National School of Architecture of Versailles/Frankreich und die Tianjin University/China erlangt.

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