13/07/2016

Ars Electronica Festival

2016 steht das Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft unter dem Motto RADICAL ATOMS and the alchemists of our time.

Künstlerische Leitung
Christine Schöpf und
Gerfried Stocker

8. bis 12. September
an verschiedenen Orten
in Linz

13/07/2016

Screenshot Sujet

©: Ars Electronica

Screenshot Konzerte

©: Ars Electronica

Screenshot AEC - Ars Electronica Center

©: Ars Electronica

RADICAL ATOMS and the alchemists of our time
Von 8. bis 12. September 2016 wendet sich das Ars Electronica Festival in Linz unter der künstlerischen Leitung von Christine Schöpf und Gerfried Stocker dem Thema RADICAL ATOMS and the alchemists of our time zu und rückt eine junge Generation von WissenschaftlerInnen und kreativen IngenieurInnen in den Mittelpunkt.
Denn: Während die Welt noch Hals über Kopf mit der digitalen Revolution und den daraus resultierenden kulturellen und gesellschaftlichen Transformationen und Herausforderungen beschäftigt ist, bricht eine junge Generation von WissenschaftlerInnen und kreativen IngenieurInnen bereits zu neuen Ufern auf und arbeitet daran, die körperlose Welt der digitalen Daten mit der physischen Welt unserer Körper zu verschmelzen.
Sie verbinden Bits und Atome in elementarer Form, erzeugen neue Hightech-Materialien aus natürlichen Stoffen. Sie verbünden sich mit KünstlerInnen und DesignerInnen, nutzen Neuro- und Biotechnologien, Robotik, digitale Hard- und Software oder bringen alte Handwerkstraditionen mit 3D-Printern und Lasercuttern zusammen.
Mit ihren unorthodoxen Zugängen und höchst inspirierenden Projekten bereiten sie nicht nur den Boden für neue Entwicklungen, sie eröffnen gänzlich neue Sichtweisen auf die Rolle von Wissenschaft in unserer Gesellschaft und das Zusammenspiel von Technologie und Natur.

Alchemisten unserer Zeit
Nicht nur die technologischen Konzepte beschäftigen uns – vielmehr richten wir den Blick auch auf die Menschen dahinter. Wer sind die Leute, die diese nächste Zukunft entwickeln, was treibt sie an, in welchen Konstellationen und  Kooperationen arbeiten sie, und wie sehen die Orte aus an denen ihre Ideen und Projekte entstehen?
Alchemisten, so werden sie in der Geschichte charakterisiert, setzten sich über die engen Grenzen die der Wissenschaft in ihrer Zeit und Kultur gesteckt waren hinweg. Sie stehen für unorthodoxen Methoden, für eine tief gehende Verbindung der Wissenschaft mit Natur und Metaphysik und spielten eine entscheidende Rolle in der Entstehung der modernen Wissenschaften.

PROGRAMM Ars Electronica FESTIVAL 2016
Festival für Kunst, Technologie, Gesellschaft
Linz, DO 8. – MO 12. September 2016

Das Programm jedes Ars Electronica Festivals ist ein einzigartiger Mix aus verschiedenen Formaten und Angeboten. Fünf Tage lang können BesucherInnen aus einer Vielzahl von Konferenzen, Vorträgen, Ausstellungen, Konzerten, Performances und Interventionen auswählen und so ihre ganz persönliche Ars Electronica erleben. Die Locations dieser künstlerisch-wissenschaftlichen Auseinandersetzung sind diesmal unter anderem die PostCity, das Ars Electronica Center, das OK im OÖ Kulturquartier, das CENTRAL, die Kunstuniversität Linz und das LENTOS Kunstmuseum.

Ausstellungen
Die wichtigste Ausstellung jedes Ars Electronica Festivals ist die CyberArts-Ausstellung im OK - OÖ Kulturquartier. Hier werden die besten, beim Prix Ars Electronica eingereichten und prämierten Arbeiten aus aller Welt gezeigt. Eine Leistungsschau und Gradmesser der digitalen Kunst. Im Rahmen der Themenausstellung treffen unterschiedliche künstlerische Zugänge aufeinander, die sich dem diesjährigen Thema des Festivals aus vielfältigen Perspektiven nähern. Das AEC - Ars Electronica Center bietet bei erweiterten Öffnungszeiten den BesucherInnen gleich mehrere aktuelle Ausstellungen auf insgesamt 3.000 Quadratmetern. Die alljährliche Ausstellung der Linzer Kunstuniversität und die Campus-Schau, die stets eine renommierte internationale Kunstuniversität vorstellt, runden das Angebot an Ausstellungen zum Festival ab.

Konferenzen
Das Festival ist eine Plattform des Austausches und der Begegnung von und mit herausragenden WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen. Die Themensymposien wenden sich dem zentralen Festival-Thema zu. Beim Future Innovators Summit werden sowohl erfahrene Fachleute als auch JungunternehmerInnen und SozialaktivistInnen, TechnikerInnen und WissenschaftlerInnen, und natürlich auch KünstlerInnen und DesignerInnen zusammentreffen, um Ideen und Know-how auszutauschen und einander zu inspirieren. Bei den Prix-Foren kommen hingegen Jurymitglieder des Prix Ars Electronica mit den PreisträgerInnen ins Gespräch.

Konzerte
Musik und Visualisierungen sind fixe Bestandteile jedes Festivalprogramms: Das Opening am DO, 8.9.2016, markiert den Beginn des fünftägigen Medienkunstfestivals, am SA, 10.9.2016, wird der Donaupark erneut zur Bühne der Visualisierten Klangwolke und bei der Großen Konzertnacht am SO, 11.9.2016, treffen Orchestermusik und digitale Klänge auf Live-Elektronik und Visualisierungen. Der MO, 12.9.2016, bietet eine einmalige Gelegenheit für alle, die sich für digitale Musik und Klangkunst interessieren, und mit den KünstlerInnen und MusikerInnen des Festivals in Kontakt treten möchten.

Deep Space 8K
Gestochen scharfe Wand- und Bodenprojektionen auf jeweils 16 mal 9 Meter große Projektionsflächen machen den Besuch im Deep Space 8K des AEC zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Ob hochaufgelöste Bilder in 8K, bewegende Filme oder virtuelle 3-D-Applikationen – der Deep Space ist der optimale Ort für Konzerte, Performances und Präsentationen.

Animationen
Als Destillat aus den Einreichungen zum diesjährigen Prix Ars Electronica besticht das Ars Electronica Animation Festival einmal mehr mit Vielfalt im Inhaltlichen wie auch im Gestalterischen. Eindrücklich vermittelt es, wie expansiv das Genre selbst wächst und wie stark es unseren Alltag bereits durchdringt. Das CENTRAL, ein ehemaliges Kino mitten in der Linzer Innenstadt, bildet das Epizentrum bewegter Medienkunst in seinen facettenreichsten Formen. Gleichzeitig ist es auch ein Rückzugs- und Verweilort für all jene, die sich von den Bildwelten auf ganz andere Gedanken bringen möchten.

u19 – CREATE YOUR WORLD
Zukunftsfestival der nächsten Generation
Das u19 – CREATE YOUR WORLD Zukunftsfestival der nächsten Generation ist Schauplatz für das Entstehen und Austauschen von Ideen, Problemlösungen, Konzepten und Experimenten für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen unter 19 Jahren. Junge KünstlerInnen, ProgrammiererInnen und TüftlerInnen können in einer bunten Festivalstadt zeigen, wie sie die Welt von morgen sehen. Junge Leute sind somit nicht nur Publikum, sondern auch MitgestalterInnen des Festivals.

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