06/02/2019

PLUS – Erweiterung der Volksschule in Graz-Straßgang

In der Kommentar-Reihe PLUS / MINUS werden kurz und bündig positive wie negative Gestaltungen und Details aufgezeigt, die das Auge erfreuen oder beleidigen.

Sollten Sie, werte Leserin und werter Leser, auch bemerkenswerte Entdeckungen im öffentlichen Raum machen, so laden wir Sie ein, diese abzulichten und im jpg-Format mit einem kurzen Text und Ihrem Namen per eMail an redaktion@gat.st zu senden. GAT wählt die interessantesten Beiträge aus und veröffentlicht sie prompt.

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06/02/2019

Ansicht Süd > siehe Bericht 'Erweiterung der Volksschule Graz-Straßgang'

Architektur: grabner I konrad architektinnen©: paul ott photografiert

Ansicht Südwest – Kärntner Straße

©: Susanne Nahold
©: Susanne Nahold

PLUS – Erweiterung der Volksschule in Graz-Straßgang

Ein besonders positiver Beitrag in Sachen Architektur ist die Erweiterung der Volksschule Straßgang. Der Zubau, welcher 2017 fertiggestellt wurde, ist von der Kärntnerstraße aus gut sichtbar und gliedert sich gelungen in seine Umgebung ein. Es handelt sich dabei um einen geradlinigen Baukörper, der sich der Straßenkurve anpasst und durch seine unterschiedlichen Höhen der Volksschule eine neue Dynamik verleiht. Großflächige Fenster, mit weißen Rahmen, bringen Licht in das Gebäude. Die Fassade aus Holz ist der eigentliche Blickfang des Gebäudes. Die Fassade lässt den Zubau leicht und friedlich erscheinen. Es scheint so, als würde der Bestand fließend in den angebauten Trakt übergehen.
Erblickt man den Baukörper von der Kärntnerstraße, lässt sich nicht erkennen, wie viele Geschoße sich hinter dem Zaun tatsächlich verstecken. Gut geschützt vom Straßenlärm, wurde hier ein schlichter, heller und freundlicher Zubau geschaffen. Das Gebäude drängt sich nicht auf, sondern fügt sich nahtlos ein. Form und Funktion ermöglichen so einen neuen Raum, der den Bedürfnissen der Schülerinnen gerecht wird.

Bauhaus

Aus meiner Sicht sollte dieser graue Würfel (Klotz) nicht einmal annähernd als "Architektur" bezeichnet zu werden.
Aber nachdem in Graz derzeit bis auf einige weinige Ausnahme keinerlei Architekturqualität (schon im Vergleich zu vielen Nachbarländern, siehe Slowenien...) vorhanden ist, wird leider derzeit schon ein derartiger reiner Zweckbau positiv heraus gehoben.

Mi. 06/02/2019 11:55 Permalink
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