27/01/2016

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels
Den geladenen Realisierungs- wettbewerb unter fünf Teilnehmern hat c:bra / Architektur & Design aus Graz gewonnen.

Ausloberin
Land Steiermark, A16 - Verkehr und Landeshochbau

Ausstellung
Do, 14.01. – Mi, 27.01.2016
8:00 – 15:00 Uhr
A16, Stempfergasse 7
1.OG, 8010 Graz

27/01/2016

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering, 1. Rang

©: c:bra / Architektur & Design

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering, 1. Rang

©: c:bra / Architektur & Design

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering, 2. Rang

©: Dietmar Feichtinger Architectes

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering, 2. Rang

©: Dietmar Feichtinger Architectes

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering, 3. Rang

©: KREINERarchitektur ZT GmbH

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering, 3. Rang

©: KREINERarchitektur ZT GmbH

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering

©: BRAMBERGER [architects]

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering

©: BRAMBERGER [architects]

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering

©: fasch&fuchs.architekten

Neugestaltung Kreuzung Trautenfels. Rendering

©: fasch&fuchs.architekten

Das Land Steiermark, A16 - Verkehr und Landeshochbau hat einen geladenen Realisierungswettbewerb unter fünf Teilnehmern zur Gestaltung des Brückenbauwerks am Knoten Trautenfels, Steiermark, ausgelobt.
Gegenstand des Wettbewerbs war die Erlangung von baukünstlerischen und landschaftsgestalterischen Vorentwurfskonzepten für den Neubau einer Überführung an der B 320 - Ennstal Straße, Kreuzung Trautenfels.

Die Jury kam in ihrer Sitzung vom 14.12.2015 unter dem Vorsitz von Arch. DI Reinhold Tinchon zu folgendem Ergebnis:

  • 1. Rang: c:bra / Architektur & Design, Graz
  • 2. Rang: Dietmar Feichtinger Architectes, Montreuil
  • 3. Rang: KREINERarchitektur ZT-GmbH, Gröbming

Die weiteren Teilnehmer waren:

  • BRAMBERGER [architects], Graz
  • fasch&fuchs.architekten, Wien

Platz 1 – Jury-Beurteilung

Einbindung in den landschaftlichen Kontext
+ fügt sich gut in den Landschaftsraum ein
+ hoher Wiedererkennungswert, Signaturwirkung
+ in der Mitte freie Durchsicht trotz Entwicklung des Tragwerks aus Mittelstützen heraus
- In der Schrägansicht verliert das Tragwerk an Leichtigkeit und wirkt eher massiv.

Architektonische und konstruktive Lösung des Brückenbauwerks
+ elegante Synthese aus Leichtigkeit und Robustheit
+ Originalität des Sprengwerks bei gleichzeitiger Angemessenheit der Mittel
+ integrales Tragwerk
+ hoher Durcharbeitungsgrad in Bezug auf die Statik des Tragwerks
+ klares Fundierungskonzept
- zwar zurücktretende, jedoch massive Widerlager mit nicht unbeträchtlichen Höhen, Begrünung nicht möglich
- Farbgebung ergibt sich zwar aus Logik der Konstruktion, wird aber mehrheitlich kritisiert.
- Geländeransatz in Bügelform.

Landschaftsökologisches Gesamtkonzept
- Vorgaben nur mittelmäßig erfüllt
- Ausarbeitung wenig vertieft
+ Entwicklungsmöglichkeiten.

Wirtschaftlichkeit der Brückenlösung und der landschaftsökologischen Lösung (Errichtungskosten und laufende Kosten):
+/- Herstellungskosten liegen ca. im Rahmen
+ praktikable Lösung – wenig Probleme in der Herstellung zu erwarten
+ problemlose Wartung und wirtschaftliche Instandhaltung aufgrund integraler Bauweise und vergleichsweise geringer Brückenlänge.

Kompatibilität der verkehrstechnischen Lösung
+ erfüllt.

Jury-Empfehlungen für Platz 1
Die Jury empfiehlt die Beauftragung des Siegerprojekts unter Berücksichtigung folgender Empfehlungen, Kritikpunkte und Überarbeitungspotenziale:
– Der landschaftsgestalterische Ausarbeitungsgrad ist nicht ausreichend. Die Einbeziehung von qualifizierten FachplanerInnen ist jedenfalls erforderlich.
– Zur Gewährleistung der Durchführbarkeit des feingliedrigen Tragwerkes als Gestaltungsmerkmal wird eine vergleichende Untersuchung als Verbundtragwerk empfohlen.
– Als Alternative zu den hohen Steinwänden (Gabionen) an den Widerlagern sollten auch andere, gegebenenfalls verträglichere Gestaltungsvarianten in Erwägung gezogen werden.
– Die Farbgestaltung sollte nochmals überdacht werden. Das verwendete Rot wird mehrheitlich als zu dominant angesehen.
– Die bügelartigen Geländeransätze erscheinen wenig sinnvoll und sollten überarbeitet werden.

Juryprotokoll
Jurystatements zu den anderen Projekten entnehmen Sie bitte dem Juryprotokoll rechts.

Ausstellung
Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind ausgestellt von Do, 14.01. – Mi, 27. 01.2016 im Amt der Steiermärkischen Landesregierung A 16 - Verkehr und Landeshochbau, Stempfergasse 7, 1. Stock, 8010 Graz.
Frei zugänglich während der Amtsstunden: Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 15:00 Uhr, Freitag von 8:00 bis 12:30 Uhr

Netzwerktreffen
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