01/06/2018

Neugestaltung Dorfplatz Stattegg

Ausloberin
Gemeinde Stattegg

Das geladene Verfahren unter fünf TeilnehmerInnen hat HoG Architektur gewonnen.

01/06/2018

Platz 1 – Rendering, Ausschnitt Wettbewerbsplakat

©: HoG architektur

Platz 1

©: AAPS Atelier für Architektur

Nachrücker

©: AAPS Atelier für Architektur
©: AAPS Atelier für Architektur
©: AAPS Atelier für Architektur
©: AAPS Atelier für Architektur

Die Gemeinde Stattegg hatte im Februar 2018 einen geladenen, einstufigen Realisierungswettbewerb zur Umgestaltung des 2008 von Arch. Franz Eitzinger im Zuge des Projekts Gemeindezentrum Stattegg erbauten Dorfplatzes ausgelobt und zwischen 08.02.2018 und 26.04.2018 durchgeführt.
Gegenstand des Verfahrens unter fünf TeilnehmerInnen war die Schaffung eines öffentlichen Raums, der als solcher erlebt werden kann. Gesucht waren Lösungen zur Entschärfung der Trennwirkung der Straße ohne ihre Leistungsfähigkeit einzuschränken und geeignet für die Verordnung als Begegnungszone sind. Bepflanzung und Möblierung sollen ebenso wie die Integration, Auswahl und Positionierung von Spielgeräten zur Hebung der Aufenthaltsqualität beitragen.

Die Jury kam in ihrer Sitzung vom 26. April 2018 unter dem Vorsitz von Arch. DI Norbert Müller zu folgendem Ergebnis:

  • Patz 1: HoG Architektur
  • Nachrücker: Bergwerk Architekten

Weitere TeilnehmerInnen

  • Arch. DI Andrea Christiner
  • Hofrichter Ritter Architekten mit Arch. DI Franz Eitzinger
  • Arch. DI Georg Moosbrugger

Jurybeurteilung Patz 1

Städtebaulicher Ansatz
Das Projekt zeichnet sich durch den unkonventionellen Ansatz aus, der sich erst durch die Betrachtung der einzelnen Maßnahmen in seiner Qualität erschließt. Die Gliederung des großen Platzbereichs durch kreisförmige Elemente definiert Aufenthalts‐ und Aufmerksamkeitszonen und bewirkt zugleich eine sehr effektive Form der Bewegungsführung.
Ein großer Ring in Platzmitte fungiert als Lichtinstallation, eine runde Pergola vor dem Generationenhaus schafft einen attraktiven Aufenthaltsraum, und auch die Marktüberdachung kann in einem runden Bauwerk äußerst effektiv organisiert werden.

Verkehrstechnische Lösung
Durch die Setzung der äußerst zarten baulichen Elemente wird ein nachhaltig irritierender Effekt für die Autofahrer ausgelöst, was eine Verlangsamung des Verkehrs bewirkt. Alle Elemente der Bewegungsführung werden räumlich ausgeprägt, wodurch sekundäre Maßnahmen der Verkehrslenkung nicht erforderlich sind.

Auflagen für die weitere Bearbeitung
_ Abbruch des bestehenden Lagers und Integration in das neue Lager innerhalb des
Marktdachensembles, wodurch sich das Lager insgesamt ein wenig vergrößert.
_Ausführung des Dachs derart, dass das Lager und die Überdachung umseitig zur Gänze (temporär)
verschlossen werden können.
_ Angemessene Vergrößerung des überdachten Marktbereichs.

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