02/11/2012

Der Artikel "Kulturarbeit, ein prekäres Vergnügen" von Ute Baumhackl ist am 02. November.2012 erstmalig in der Kleinen Zeitung erschienen.

02/11/2012

Kulturarbeiter verdienen um ein Drittel weniger als der heimische Durchschnitt. Ideen zur Verbesserung ihrer Lage gibt es zwar - umsetzbar scheinen sie nicht.

Sie konzipieren Veranstaltungen oder ganze Festivals, erstellen Budgets und Projektpläne, koordinieren Organisationsabläufe und Öffentlichkeitsarbeit, erledigen die Büroarbeit, kleben Plakate und reißen an der Abendkasse Karten ab - und das nicht selten in Personalunion. Und doch verdienen die rund 1200 angestellten Kulturarbeiter in Österreichs freier Szene im Durchschnitt um ein Drittel weniger als Beschäftigte in anderen Arbeitsfeldern. Das postuliert die IG Kultur - nicht ohne darauf hinzuweisen, dass ein "sehr großer Teil" der Kulturarbeit überhaupt auf Honorarbasis oder gänzlich unbezahlt geleistet wird. Auf Werkvertragsbasis seien auch rechnerische Stundenlöhne von zwei, drei Euro keine Seltenheit, rechnet Marty Huber, die kulturpolitische Sprecherin der IG Kultur Österreich, vor. Mit der Kampagne "Fair Pay" wirbt die IG daher um Aufmerksamkeit für die prekäre Situation der Kulturarbeiter, von denen viele mehrere Jobs gleichzeitig ausüben, um finanziell über die Runden zu kommen (und dafür noch mehrfach Sozialversicherung zahlen). ...

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