_Rubrik:
Am 11.10.2012 wurde der Grundstein für die ÖBB Konzernzentrale am Hauptbahnhof Wien gelegt. Für die Planung zeichnen die gebürtigen Grazer Architekten Christoph und Martin Zechner (Zechner & Zechner, Wien) verantwortlich.
"Dieses Haus hat eine große Bedeutung. Die ÖBB befindet sich in einem wesentlichen Veränderungsprozess. Wir wollen wirtschaftlicher und kundenfreundlicher werden. Das Haus wird unser Arbeiten verändern."
(ÖBB-Chef Christian Kern anlässlich der Grundsteinlegung)
Neubau Büro- und Geschäftszentrum
Das am südlichen Vorplatz des neuen Wiener Hauptbahnhofs situierte 90 Meter hohe Bürogebäude antwortet in seiner S-förmig geschwungenen Grundrissform der Bahnhofspassage. Die gewählte Gebäudetiefe und Konfiguration der innen liegenden Kerne erlaubt im Sinne einer maximalen Flexibilität die verschiedensten Büroorganisationsformen (Gruppen-, Zellen-, Kombibüro, Business Club). Das mit einer Doppelfassade ausgestattete Gebäude nutzt zur Energieversorgung thermische und elektrische Solarenergie und verfügt dank Aktivierung der Speichermassen und konsequenter Abwärmenutzung über einen sehr niedrigen Gesamtenergiebedarf.
Auftraggeber: ÖBB Infrastruktur Bau AG
Planung: Zechner & Zechner, Wien
Statik: Thomas Lorenz ZT GmbH
TGA: Moser & Partner Ingenieurbüro GmbH
Offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb: 2009, 1. Rang, Gewinner
Fertigstellung: vs. 2014
Datum:
Infobox
Christoph und Martin Zechner (* 1961 / 1962, Graz) studierten an der TU Graz Architektur und betreiben gemeinsam das Architekturbüro Zechner & Zechner in Wien. Derzeit wird die Nahverkehrsdrehscheibe in Graz nach ihren Plänen umgesetzt.