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GAM.15 widmet sich der territorialen Gerechtigkeit. Der Begriff der territorialen Gerechtigkeit bezieht sich auf die räumliche Dimension sozialer Gerechtigkeit; er bezieht sich auf ein Verständnis von Planung, in dem jeder und jedem die gleiche Zugänglichkeit zu öffentlichen Gütern und Dienstleistungen (z.B. Verkehrsinfrastruktur, soziale Dienste, Gesundheitsversorgung, Bildung, Kultur, Beschäftigung) gewährt werden, wodurch der Zugang zu den Vorteilen eines gesellschaftlichen Netzes möglich wird. Die wachsende Kluft zwischen den reichsten und den ärmsten Mitgliedern der Gesellschaft manifestiert sich auch räumlich in einem Bruch zwischen wohlhabenden und marginalisierten Gebieten – sogar in Europa.
In seinem jüngsten Manifest La citta dei ricchi e la citta dei poveri lud Bernardo Secchi, Stadtforschende und -gestaltende ein, der gesellschaftlichen Verpflichtung nachzukommen, indem sie nach territorialer Gerechtigkeit streben: „Dem Urbanismus“, schreibt Secchi, „muss hinsichtlich der Frage nach der Zuspitzung sozialer Ungerechtigkeiten eine große und kar definierte Verantwortung zukommen.“
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Den vollständigen CALL in Deutsch und Englisch entnehmen Sie bitte den Downloads rechts oder dem Link.
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Thema GAM.15:
Territoriale Gerechtigkeit
Territorial Justice
Die Fakultät für Architektur der TU Graz lädt ein, Texte bis
7. Mai 2018 einzusenden.