Die EXPO, die von 20. Oktober 2020 bis zum 10. April 2021 stattfindet und unter dem Motto Connecting Minds, Creating the Future steht, ist in der rund 170-jährigen EXPO-Geschichte die erste Weltausstellung in einem arabischen Land. Dubai, die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wird einer eingetragenen "großen“ Weltausstellung zum Thema Connecting Minds, Creating the Future – anhand der drei Sub-Themen Opportunity, Mobility, Sustainability – Raum geben. Die VAE investieren rund sieben Milliarden Euro in die Entstehung des 480 Hektar großen Ausstellungsgeländes im Südwesten der Stadt.
Österreich wird bei dieser EXPO – wie auch 180 weitere Länder – dabei sein und sich den erwarteten 25 Millionen Besuchern präsentieren. Auf einem 2.400 m2 großen Grundstück im Sub-Thema Opportunity stellt sich Österreich, in unmittelbarer Nachbarschaft zu China und der Schweiz, mit einem eigenen Pavillon dar.
Das Siegerprojekt in dialogue with austria von querkraft architekten konnte sich in einem zweistufigen, EU-weiten Gestaltungswettbewerb gegen 42 andere Projekte behaupten.
Projektbeschreibung
(querkraft architekten)
In einer Zeit der omnipräsenten Information ist es einfach, schnelle Antworten zu finden. Schwierig ist es hingegen, die richtigen Fragen zu stellen. Der Österreich-Pavillon bietet den notwendigen Raum, um für eine gemeinsame und bessere Zukunft in Dialog zu treten. Im Zentrum des österreichischen Pavillons steht die Frage: wie kann ein achtsamer und respektvoller Umgang mit den vorhandenen Ressourcen in Zukunft gestaltet werden?
Natürliche Materialien vermitteln Behaglichkeit. Die Kegelformen entfalten – zwischen Licht und Schatten spielend – eine Ästhetik, die in der hektischen Umgebung einer Großausstellung zum Verweilen einlädt und erforscht werden will.
Nachhaltige Baumaterialien wie Lehm und Sand werden als Chance wahrgenommen. Sie werden von der Natur geliehen und ihr wieder zurückgegeben. Der Dialog mit lokaler Bautradition und intelligentem Klima-Engineering ermöglicht eine radikale Reduktion konventioneller Klimatechnik und liefert damit einen Beitrag zur Energiedebatte.
Die haptische Struktur des Lehms vermittelt natürliche Behaglichkeit. die Kegelformen entfalten zwischen Licht und Schatten spielend eine Ästhetik, die in der hektischen Umgebung einer EXPO zum Verweilen einlädt und erforscht werden will.
querkraft architekten
Das Architekturbüro mit Sitz in Wien besteht seit 1998. Jakob Dunkl, Gerd Erhartt und Peter Sapp arbeiten mit einem Team von rund 40 MitarbeiterInnen. Als Leitmotiv definiert querkraft „den Menschen Raum geben“ und formuliert damit das permanente Streben nach Großzügigkeit in der räumlichen Gestaltung sowie nach Freiheit zur Entfaltung für die Nutzer.
