09/01/2017

Architekturpreis
Constructive Alps 2017

Mit der vierten Ausschreibung von Constructive Alps werden gelungene Beispiele nachhaltiger Sanierungen oder Neubauten im Alpenraum (CH, DE, AT, IT, FL, SL, MC), die zwischen 2012 und 2016 fertiggestellt wurden, gesucht. 

Auslober
Schweizerische Eidgenossenschaft
Fürstentum Liechtenstein

Die PreisträgerInnen werden mit Preissummen von € 25.000, 15.000 und 10.000 ausgezeichnet.

Einreichungen bis
20. Jänner 2017

09/01/2017

Auslobung für nachhaltige Sanierungen oder Neubauten im Alpenraum. Einreichen – 20.01.2017

Constructive Alps will den Bogen über die Ländergrenzen hinweg spannen. Der Preis ist ein Beitrag zur Umsetzung der Alpenkonvention und Denkanstoß für ein gutes Leben in den Alpen. Nachhaltiges Sanieren und Bauen spielt hier eine bedeutende Rolle: In den Alpen verbrauchen private Haushalte genauso viel Energie wie der gesamte Verkehrssektor. Die Energie – sie wird vor allem mit Heizöl und Erdgas erzeugt – wird größtenteils für das Heizen und Kühlen der Räume verwendet. Alte, schlecht isolierte Gebäude sind die größten Energieverschwender. Schlüssel für einen effektiven Klimaschutz und damit für mehr Lebensqualität der BewohnerInnen und BesucherInnen der Alpen ist daher das Sanieren – falls notwendig das neu Bauen – von Gebäuden mit regionalen und ökologischen Baustoffen.

Gesucht werden besonders nachhaltige Sanierungen und Neubauten, die zwischen 2012 und 2016 fertiggestellt wurden und innerhalb des Alpenbogens stehen. Zur Bewerbung eingeladen sind vor allem jene ArchitektInnen und BauherrInnen, die mit ihrem Objekt sowohl die ökologischen und ökonomischen, wie auch die sozialen und kulturellen Kriterien der nachhaltigen Entwicklung umgesetzt haben. Sie zeigen als suffiziente, effiziente und konsistente Gebäude, wie für BewohnerInnen und Umgebung mehr Lebensqualität entsteht. Die Objekte stehen für ein Sanieren und Bauen mit Sinn und Sinnlichkeit.

Constructive Alps steht auch für die alpenweite Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Nichtregierungsorganisationen. Das Fürstentum Liechtenstein arbeitet als Initiator des Preises eng mit der Schweiz zusammen. Die Universität Liechtenstein unterstützt die international besetzte Jury bei der qualitativen Prüfung der Objekte. Das Alpine Museum der Schweiz in Bern konzipiert eine Wanderausstellung zu den prämierten klimafreundlichsten Einreichungen.
Der Katalog dazu ist als Sondernummer der renommierten Architekturzeitschrift Hochparterre erhältlich. Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA begleitet Constructive Alps fachlich und organisatorisch.

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