Wien
©: ig architektur

Wien wächst, Wien entwickelt Projekte, aber in immer mehr Gebieten wächst das Unbehagen: Leopoldau, Oberlaa, Steinhof, Hauptbahnhof, usw. In immer mehr Gebieten gibt es Widerstand, bei PlanerInnen wächst das Unbehagen. Als Startup zu einer vielleicht längeren Reihe laden wir zu einem Fokus, der sich mit den in letzter Zeit auf der offenen Mailingliste der IG Architektur Wien diskutierten Themen beschäftigen wird:

Wer kauft die Stadt?
Umwidmen, aufzonieren, Gewinnbeteiligung der Öffentlichkeit, städtebauliche Verträge, verbindliche Vereinbarungen mit Investoren?
Wie und von wem werden Flächen  in der Stadt verwertet?
Flächenverwertung und Stadtentwicklung - Soll der STEP 2014 darauf Einfluss nehmen?

Bauordnung und die Kriterien einer lebendigen Stadt - Widerspruch oder Potential?
Die Planungsvorgaben entsprechen großteils der Ideologie der Charta von Athen. Ist das überholt?
Raumhöhen, Widmungen und Baugesetze - verhindern sie Nachhaltigkeit, die über eine Energiekennzahl hinausgeht?

Braucht nicht jedes Gebiet auch Raum für die Zukunft, oder soll diese verbaut werden?
Transfer von öffentlichen Flächen in Richtung Privatwirtschaft, wie wird die Verantwortung für das Gemeinwohl geregelt?
Wird es überhaupt geregelt?

Ist bei diesem Druck eine Reform der Stadtpolitik samt Förderpolitik notwendig?
Wohnbau und Stadtplanung, was haben sie (in Wien) gemeinsam?
Die Macht der Wiener Linien / Die Macht der Wien Energie.
Die Macht der Ausgegliederten.

Wien und sein Umland
Natürliche Feinde oder gemeinsame Gestaltung der Entwicklung?
Gegeneinander bis zum Kollaps?

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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