Das Team rund um Jelica Jovanović bei der Bestandsaufnahme der Haus-Bibliothek von Bogdan Bogdanović. Foto: Wolfgang Thaler
Am Beispiel Bogdan Bogdanović
Die jugoslawische Moderne erhält in den letzten Jahren vermehrt internationale Aufmerksamkeit. Darunter auch das besondere Werk des Architekten, Schriftstellers und ehemaligen Bürgermeisters von Belgrad Bogdan Bogdanović, der zwischen 1951 und 1981 in Ex-Jugoslawien mehr als 20 Denkmäler für Opfer des Faschismus und für antifaschistische KämpferInnen realisierte.
Nach der Übernahme seines Nachlasses durch das Az W wurde sein archaisch poetisches Werk erstmals 2009 in einer Ausstellung präsentiert. Inzwischen wird sein Œuvre weltweit rezipiert.
Das neue Buch von Wolfgang Thaler Bogdan Bogdanović Biblioteka Beograd. An Architect’s Library (FOTOHOF edition, 2019) bietet die Gelegenheit, sich mit der Sonderstellung der jugoslawischen Moderne zur Zeit des Kalten Krieges und ihrer aktuellen Rezeption auseinanderzusetzen.
Diskussionsgäste
Jelica Jovanović, Architektin und Doktorandin an der TU Wien
Ivan Ristić, Kurator, Leopold Museum
Wolfgang Thaler, Fotograf
Michael Zinganel, Kulturhistoriker, Kurator, Künstler
Moderation: Monika Platzer, Leitung Sammlung Az W