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Linz

Ausstellung Neue Standards im DAZ

©: schnepp • renou

Jetzt muss es wieder mal ganz schnell gehen:
Wohnungen sollen zügig und in großer Zahl gebaut werden. Und zu erschwinglichen Mieten. Mehr Wohnraum und bezahlbar für alle – eine durchaus berechtigte Forderung. Doch lässt sich die mit gesellschaftlicher Wucht gestellte Wohnungsfrage allein mit einem forcierten Neubau lösen, oder liegen die Probleme des aktuellen Wohnraumbedarfs weitaus tiefer? Es scheint sinnvoll, die „Komfortzone des Gewohnten“ zu verlassen und Wohnen im Kontext einer sich verändernden Gesellschaft neu zu denken.

Zehn Architektinnen und Architekten fordern einen Perspektivwechsel und plädieren für „Neue Standards“, die die vermeintliche Sicherheit technischer Normen gegen die Chance auf eine Qualitätsdiskussion eintauschen. Wie Wohnen bezahlbar bleibt, wie Menschen an ihrer Stadt teilhaben können, sind ebenso Themen wie Dichte als Möglichkeit für städtisches Leben. Die „Neuen Standards“ stehen dabei für ein kompaktes Wohnen mit anpassungsfähigen Raumstrukturen und für ein Wohnen, das sich auf Essenzielles besinnt und reich an Atmosphäre ist.

Mit Beiträgen von Matthew Griffin, Tim Heide und Verena von Beckerath, Henri Praeger und Jana Richter, Matthias Rottmann, Antje Osterwold und Matthias Schmidt, Gudrun Sack, Anne Kaestle, Sabine Pollak, Rainer Hofmann, Muck Petzet.

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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