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Graz

Neighbours - Gemeinsam Asyl ein Gesicht geben

©: Volkskundemuseum

Als Intervention in der Dauerausstellung zeigt Neighbours Porträts von Begegnungen. Menschen, die ihr Leben durch Flucht retten konnten, befinden sich in einer Lage, in die niemand geraten will. In manchen steirischen Gemeinden treffen Asylsuchende auf Menschen, die auf sie zugehen, Kontakte knüpfen, sie in ihre Gemeinschaften aufnehmen.

Gemeinsam überwinden sie die Barrieren aus unterschiedlichen Sprachen, Lebensstilen, Unsicherheiten und Ängsten.

Masoud Razavy Pour hat mit Mahdi und Hamid Hossini Momente des Miteinanders und deren Geschichten festgehalten. Sie laden zur Nachahmung in einem gemeinsamen Alltag ein.

Kooperation mit ZEBRA – Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum.

Eröffnung: 17. September 2015, 19:00 Uhr

Volkskundemuseum
Das Volkskundemuseum in der Grazer Paulustorgasse ist die älteste und umfangreichste volkskundliche Sammlung des Universalmuseums Joanneum. Es wurde 1913 durch Viktor Geramb gegründet, nach mehrjähriger Generalsanierung im Mai 2003 mit modernem Design wiedereröffnet, und im Herbst 2008 neuerdings mit aktualisiertem Entrée und einzelnen inhaltlichen Veränderungen präsentiert.

Dauerausstellung
Die Dauerausstellung widmet sich drei grundlegenden Bereichen: WOHNEN, KLEIDEN und GLAUBEN und dokumentiert diese auf 1000m2 mit ausgewählten steirischen Objekten, überwiegend aus vorindustrieller Zeit.
Das neue Konzept der Dauerausstellung konzentriert sich thematisch weitgehend auf die zentralen Sammlungsschwerpunkte des Hauses, die sich rund um die grundlegenden Bedürfnisse menschlicher Existenz wie WOHNEN, KLEIDEN und GLAUBEN bewegen. Stets sind es „Dinge", die uns unser kulturelles Leben erklären. „Dinge" - wie sie gelesen werden können, wie wir sie verstehen, verwenden oder auch nicht mehr verwenden - stehen im Mittelpunkt der neuen Dauerausstellung, die sich über eine Fläche von mehr als 1000 m2 erstreckt. Die Besucher/innen treten in einen spannenden Dialog mit ihrer Welt und können diese im Museumsrundgang mit allen Sinnen für sich begreifbar machen.
Nach wie vor in die Präsentation räumlich und thematisch integriert sind einzelne historische Einbauten aus der Frühzeit des Museums: eine originale Rauchstube aus der Weststeiermark sowie der in den 1930er-Jahren konzipierte Trachtensaal mit 42 lebensgroßen Figurinen.
Als Abschluss des Museumsrundganges bietet ein Blick von der Empore in die Antoniuskirche die Begegnung mit bedeutenden frühbarocken Bildern von Pietro de Pomis und Hans Adam Weissenkircher.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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