Bildwelten - Leitthema 2013/14
An diesem Montag beschäftigt sich die Montagsakademie innerhalb des Leitthemas Bildwelten mit Kunstfälschungen, die bis heute Museen von Weltrang in Atem halten – Beispiele für Fälschungen werden aus unterschiedlichen Epochen der Kunstgeschichte dargestellt und diskutiert.
Echt oder Falsch? Bildende Kunst und die Kunst der Bildfälschung
"Für Kunstkritiker und Kunsthistoriker stellt das Erkennen von Kopien und Falsifikaten seit jeher eine der Hauptaufgaben ihrer Tätigkeit dar", schreibt der Wissenschaftshistoriker Federico Di Trocchio 1992 in seinem Buch Der große Schwindel. Fälle wie der des kürzlich verurteilten Wolfgang Beltracchi, der zu seinen Kunstfälschungen auch gleich die entsprechenden Herkunftsgeschichte gefälscht hatte, halten bis heute Museen von Weltrang in Atem.
Zugleich sagen Fälschungen sehr viel über die Gesellschaft aus, in der sie erdacht, hergestellt und verkauft werden. In dem Vortrag werden signifikante Beispiele für Fälschungen aus unterschiedlichen Epochen der Kunstgeschichte dargestellt und ihre jeweils zeitgebundene Entstehung und Wirkung diskutiert.
Vortragender:
Prof. Dr. Henry Keazor, Institut für Europäische Kunstgeschichte, Universität Heidelberg; Gastprofessor im Wintersemester 2013/14 am Centre for Intermediality Studies, Universität Graz
Der Vortag findet in der Aula der Uni Graz statt und live in folgenden Regionen:
Steiermark
- Bruck an der Mur, Rathaus
- Hartberg, oekopark/Maxoom Kino
- Knittelfeld, Stadtbibliothek
- Leibnitz, Galerie Marenzi
- Leoben, Neues Rathaus
- Liezen, Rathaus
Burgenland
- Oberpullendorf, BHAK & BHAS
Niederösterreich
- Baden, Volksschule (Mehrzwecksaal)
Kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich