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Graz
©: UMJ / N. Lackner

ERÖFFNUNG: 16.11.2012, 19.00 Uhr
GEÖFFNET: SO-DI 10.00-17.00 Uhr

Kurator:
Günther Holler-Schuster

In Maria Lassnigs Kunst manifestiert sich ein grundsätzliches Thema, dem der Mensch von jeher gegenübersteht. Es ist die Frage nach dem Bild, die Frage nach dem Visuellen auf einer grundsätzlichen Ebene. Dabei ist zu beachten, dass sich die sichtbare Welt nur zum Teil als der Ort des Visuellen definieren lässt. Wesentlicher erscheint bei Lassnig die Erkenntnis, dass der menschliche Körper ein Medium darstellt, das Bilder generiert. „Endogene Bilder“, die aus dem Inneren des Menschen aufsteigen (Erinnerungsbilder, Traumbilder etc.) sind auch Gegenstand der Bildwissenschaft. Unter diesem Aspekt betrachtet, ergeben sich aus dem Werk Maria Lassnigs verblüffende Erkenntnisse. Ihr Werk wird so zur angewandten Bildkritik. Die Frage nach dem Ort der Bilder bzw. des Visuellen wird hier mit Vehemenz gestellt.

Die Ausstellung in der Neuen Galerie Graz präsentiert teils noch nie gezeigte Arbeiten der Künstlerin aus allen Schaffensperioden - ein Werk, das die Entwicklungen vom abstrakten Expressionismus bis zur gegenständlichen Malerei exemplarisch nachzeichnet. Die Personale thematisiert die Vorgänge der Bildwerdung der äußeren Realität sowie der Manifestation innerer Bilder.

Zur Ausstellung erscheint auch ein Katalog.

Programm
_ Sonntag, 16.12.2012/11:00 Uhr, Neue Galerie Graz Joanneumsviertel/Kunst/Ausstellungen Ausstellung
Maria Lassnig. Der Ort der Bilder, Spezialführung mit Kurator Günther Holler-Schuster
_ Sonntag, 25.11.2012/15:30 Uhr/Kunst/Ausstellungen Ausstellung
Maria Lassnig. Der Ort der Bilder, Themenführung

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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