RadioKulturhaus, Wien

Eine Runde von Expert:innen diskutiert, wie eine zeitgemäße Darstellung und Aufbereitung des Nationalsozialismus im Museum heute aussehen können.

Die Möglichkeiten des Digitalen, die forschungsbedingte Erweiterung bekannter Narrative, das zunehmende Fehlen der Zeug:innen, eine Internationalisierung des Publikums: Die Vermittlung des Nationalsozialismus und des Holocaust befindet sich in einer Phase der Transformation.

Wie können Menschen angesichts veränderter Wahrnehmungsgewohnheiten erreicht werden? Wie viel Sachlichkeit, wie viel Anschaulichkeit fordert das Thema? Welche Inhalte können dank laufender Forschungsarbeit zusätzlich eingebracht werden? Wie viel Gegenwartsbezug ist gefragt? Welche spannenden Museums- und Ausstellungsprojekte gibt es?

Es diskutieren:
Bettina Habsburg-Lothringen, Leiterin Museum für Geschichte, Universalmuseum Joanneum
Ingrid Holzschuh, Kunst- und Architekturhistorikerin, Kuratorin
Dirk Rupnow, Professor am Institut für Zeitgeschichte und dzt. Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät, Universität Innsbruck
Patrick Siegele, Leiter des Programms _erinnern.at_ beim OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung

Moderation:
Martin Haidinger

Eintritt: FREI
Anmeldung über das ORF RadioKulturhaus Kartenbüro

+ AUDIO-LIVESTREAM

Veranstaltungsort:
RadioKulturhaus, Studio 3
Argentinierstraße 30a
1040 Wien

Ab 25. November zeigt das Museum für Geschichte in Graz eine Dauerausstellung zum Thema mit Blick auf die Steiermark und speziell für junge Leute.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Universalmuseum Joanneum.

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16. + 17.11.2023
 
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