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Graz

Präsentation der Medieninstallation: 20.09.2013, 19.30 Uhr
Eintritt frei!

Öffungszeiten: Mi - Mo, 13.00-18.00 Uhr

Entropie und Chaos in dreidimensionaler Aktion erlebbar zu machen ist die Intention des aus Bad Saulgau (D) stammenden Studenten an der FH Joanneum Graz EMANUEL HAAS. Mithilfe seiner Medieninstallation "TANZ DER MOLEKÜLE" will er dies für Besucherinnen und Besucher interaktiv sichtbar machen.

EMANUEL HAAS: Tanz der Moleküle
"Es liegt in der Natur des Menschen, dass er danach strebt, seine Welt, in der er lebt, zu verstehen. Um jedoch die physikalischen Gesetze zu begreifen, die in der Naturwissenschaft nur schwer mit komplexen Formeln und Zahlen zu vermitteln sind, bedarf es einem hohen Verständnis für Mathematik und Physik. Als komplexe naturwissenschaftlichen Theorien gelten beispielsweise die Entropie und die Chaostheorie, welche eine Erklärung für Unordnung und Vorhersehbarkeit darstellen. Im Rahmen der Masterarbeit im Studium „Media and Interaction Design“ ist es mein Vorhaben, eine interaktive Installation zu entwickeln, die in einer musealen Umgebung diese Vorgänge für Besucher erfahrbar macht.
Bei der Installation handelt es sich um eine Adaption einer vor knapp 200 Jahren erfundenen Technik zur Betrachtung von stereoskopischen Bildern. Dafür konstruierte Charles Wheatstone damals das Stereoskop, einen Apparat, bei dem der Blick des Betrachters durch Spiegel auf die Halbbilder umgelenkt wurde, wodurch der Eindruck eines dreidimensionalen Bildes entstand.
Mit meiner Weiterentwicklung, kann der/die Besucher/in durch Drehen einer hängenden Spiegelkonstruktion interagieren, worauf die auf zwei Monitoren abgebildeten Visualisierungen reagieren. Dadurch kann die Visualisierung generativ, also durch die Erzeugung der Bilder mittels Code, gesteuert werden. Man erfährt somit auf explorative Weise, was es bedeutet, wenn etwas ausgelöst wird und unumkehrbar das System verändert."

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+