-
Graz
©: Markus Jeschaunig

Der Philosoph Bruno Latour versucht in der Epoche des Anthropozän eine Schubumkehr: das Terrestrische soll im Zeitalter der durch den Menschen verursachten Klimakrise zum Subjekt menschlichen Denkens und Handelns werden, denn „der physische Rahmen, den die Modernen als gesichert erachtet hatten, der Boden, auf dem ihre Geschichte sich immer abgespielt hatte, ist ins Wanken geraten“ (Kampf um Gaia).
Markus Jeschaunig übersetzt diesen Ansatz in einen künstlerisch-performativen Akt, in dem er als Erdling ein zärtliches, Zeit- und Raumgrenzen sprengendes Momentum kreiert: Ein Aufschrei in Liebe mit viel Emotion, der in bewegenden Bildern zum Denken und Handeln aufrütteln will.

Die künstlerische Forschungsarbeit von Markus Jeschaunig konzentriert sich auf das Verhältnis von Mensch und Natur, das zunehmend aus dem Lot gerät. Markus Jeschaunigs neue Filmarbeit dokumentiert einen künstlerisch-performativen Akt, in dem er als Erdling ein zärtliches, Zeit- und Raumgrenzen sprengendes Momentum kreiert: Ein Aufschrei in Liebe mit viel Emotion, der in bewegenden Bildern zum Denken und Handeln aufrütteln will.

Veranstaltungsort
Veranstalter
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+