Graz

Dritter Österreichischer Baukulturreport, Cover

Buchpräsentation & Diskussion
Präsentation des Drittem Baukulturreports und der Baukulturelle Leitlinien des Bundes

Nach den Jahren 2006 und 2011 liegt nun der Dritte Österreichische Baukulturreport vor, der das Ergebnis eines umfangreichen Beteiligungsprozesses unterschiedlichster Personen in ganz Österreich ist. Anders als in den Jahren davor geht es dabei weniger um die Darstellung der gegenwärtigen Situation in Österreich als um Szenarien und mögliche Entwicklungen, die durchaus zugespitzt weitergedacht werden.

Präsentation und Diskussion mit

  • Elsa Brunner, Leiterin der Geschäftsstelle des Beirats für Baukultur im Bundeskanzleramt
  • Verena Konrad, Direktorin vai Vorarlberger Architektur Institut
  • Christian Kühn, Vorsitzender Architekturstiftung Österreich, Studiendekan Architektur & Raumplanung TU Wien

Podiumsgäste

  • Christian Aulinger, Mitglied des Beirats für Baukultur, Bundeskanzleramt
  • Renate Hammer, Sprecherin der Plattform Baukulturpolitik
  • Thomas Hofer, Baubezirksleiter Steirischer Zentralraum
  • Andreas Tropper, Landesbaudirektor, Leiter der Abteilung 16 - Verkehr und Landeshochbau
  • Bertram Werle, Stadtbaudirektor der Stadt Graz, zuständig für die Planungsabteilungen

Moderation
Markus Bogensberger, Geschäftsführer HDA

Die Bedeutung von Baukultur ist kaum zu unterschätzen: Sie wirkt in fast alle Lebensbereiche hinein und bestimmt die Qualität unserer gebauten Umwelt, seien es Gebäude, Straßen und Plätze, Verkehrs- und Infrastrukturbauten, Gewerbeparks und Dorfzentren oder Landschaftsräume.
Der Baukulturreport skizziert drei Szenarien zukünftiger, möglicher Entwicklungen in den gesellschaftsrelevanten Handlungsfeldern
_ Landschaft als Ressource
_ Stadt und Region
_ Wohnbau und öffentlicher Sektor.
Aus den Szenarien wurden zehn Chancen und Risiken für einen Zeithorizont bis 2050 identifiziert. Daraus konnten fünf strategische Leitgedanken für politisches Handeln abgeleitet werden, die für das Gelingen von Baukultur in Österreich entscheidend sind:

  • Bewusstsein für Baukultur entwickeln und geeignete Strukturen fördern
  • Gemeinwohl stärken
  • Ganzheitlich, langfristig und innovativ planen
  • Flächen und andere Ressourcen mit Bedacht nutzen
  • Öffentliche Mittel an Qualitätskriterien knüpfen

Baukultur gewinnt an Bedeutung in Europa
Der Report ist neben den Baukulturellen Leitlinien, die im August 2017 den Ministerrat passiert haben, ein wesentlicher Schritt für eine hochqualitative Baukultur in Österreich. Auf europäischer Ebene stellt die im Jänner 2018 formulierte Davos Declaration einen wichtigen Baustein für die Stärkung von Architektur und Baukultur dar, auf die sich KulturministerInnen und Verantwortliche europäischer Länder geeinigt haben.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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