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Wien

Marienthaler Arbeiter an der Feilbach-Brücke, 1931, AGSÖ (Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Uni Graz)

©: Das Rote Wien - Waschsalon Karl-Marx-Hof

Karl-Marx-Hof - Waschsalon Nr. 2

©: Das Rote Wien - Waschsalon Karl-Marx-Hof

Das Rote Wien im Waschsalon Karl-Marx-Hof

Im ehemaligen Tröpferlbad des Döblinger Karl-Marx-Hof, wo sich früher Wannen- und Brausebäder befanden, wird die spannende Geschichte des ROTEN WIEN der Ersten Republik lebendig. Themenspezifische Sonderausstellungen vertiefen anschaulich die Zeitreise in eine Epoche des Aufbruchs, deren visionäre Errungenschaften bis ins Heute nachwirken.

Ab 12. September 2013 zeigt der Waschsalon Karl-Marx-Hof eine Sonderausstellung über jene Studie, die sich vor 80 Jahren erstmals wissenschaftlich mit dem Thema Arbeitslosigkeit beschäftigt hat:

„… man lebt von Tag zu Tag dahin und weiß nicht, warum“ - Die Arbeitslosen von Marienthal

Die Ausstellung fokusiert Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit und Protestbewegungen. Welche Folgen lang andauernde Arbeitslosigkeit hat, wurde erstmals vor 80 Jahren in der Studie Die Arbeitslosen von Marienthal wissenschaftlich erforscht. 1930 musste die Textilfabrik Marienthal südlich von Wien infolge der Wirtschaftskrise schließen. Aus 1.300 ArbeiterInnen wurden 1.300 Arbeitslose. 15 junge WissenschaftlerInnen machten sich – auf Anregung Otto Bauers – auf, das Phänomen der Arbeitslosigkeit zu ergründen.

Eröffnung: 11. 9. 13 / 19.00 Uhr

Mit:

  • Dir. Werner Muhm / Direktor der Arbeiterkammer Wien
  • Prof. Reinhard Müller / Soziologe und Wissenschaftshistoriker
  • Mag. Klaus-Werner Lobo / Kultursprecher der Grünen Wien
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16. + 17.11.2023
 
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