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Wien

Grafik: grafisches Büro

Notfall oder Dauerzustand?
Covid-Pandemie, Wohnungskrise, Klimakatastrophe. Sie alle bringen unsere vermeintliche Normalität aus dem Gleichgewicht. Trotzdem hoffen wir stets, dass sich Lösungen finden, damit es danach möglichst schnell wieder normal weitergehen kann. Aber was, wenn es dieses „Danach“ und dieses „Normal“ gar nicht gibt?
Die Architektur und das Bauen stehen im Schnittpunkt aktueller Krisen: Wohnungsmangel und Betongold, räumliche Distanz und die Aufteilung des öffentlichen Raums, massiver Energieverbrauch und CO2-Ausstoß.
Wie hängen all diese Krisen zusammen? Befinden wir uns in einem Zeitalter, in dem der Ausnahmezustand der Normalzustand geworden ist und das auch bleibt? Wie gehen wir mit Krisen um und wie können wir handeln, anstatt komplett die Kontrolle zu verlieren? Welchen Blick darauf haben Klimaforscher*innen, Philosoph*innen und Wohnbauexpert*innen, welche Forderungen hat die junge Generation, und welche Lösungen kann die stets optimistische Disziplin der Architektur bieten?

Diese Fragen diskutiert ein interdisziplinäres Podium auf breiter gesellschaftlicher Ebene:
– Alexander Hagner, Architekt, gaupenraub +/-
– Elke Krasny, Co-Kuratorin der Az W-Ausstellung Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise
– Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens und Mitgründerin von Fridays for Future Österreich
– Karin Zauner-Lohnmeyer, Sprecherin der Europäischen Bürgerinitiative Housing for All
– Moderation: Maik Novotny, Architekturjournalist

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+