Studierende der Kunstuniversität Linz mit der Direktorin des ABZ bei der Vorbereitung des Workshops in Altmünster
Foto: Philip Steiner
ON MODERN EARTHEN ARCHITECTURE AND BAMBOO CONSTRUCTIONS (für moderne Lehmarchitektur und Bambusbau)
Architekten und Studierende aus 30 Nationen treffen sich zu einem Workshop in Altmünster am Traunsee - und dabei dreht sich alles um Bauen in Entwicklungsländern und die Potenziale von Lehm und Bambus.
BASEhabitat, Partner des UNESCO chair "earthen architecture" organisiert die Summer School und hat Workshop-Teams aus Deutschland, Frankreich, Österreich und Kolumbien eingeladen, ihr Wissen im Umgang mit den verschiedenen Baumaterialien zu vermitteln.
Workshops
· Adobe (ungebrannte Ziegel) – Team amàco (F)
· Bambus – Arch. Andrés Bäppler Ramirez (DE/CO)
· Stampflehm – Fa. Lehm.Ton.Erde (AT)
· Strohlehm – Fa. Naturbauwerk (DE)
Die Vielfalt der TeilnehmerInnen und der Vortragenden macht es möglich, das Thema von verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, unterschiedliche Erfahrungen einzubringen und auch kritisch zu reflektieren.
Vorträge u.a. zu den Themen
_ Herausforderungen der zeitgenössischen Lehm – und Bambusarchitektur (Rauch, AT / Bäppler, DE)
_ Nachhaltige Architektur zwischen Low-Tech und High-Tech (Gauzin-Müller, F)
_ Optimales Raumklima durch geeignete Materialwahl und Bauform (Krapmeier, AT)
_ Chancen kooperativen Bauens in Entwicklungsländern (Dobmeier DE / Heringer, DE / Rubin, AT/ZA)
Das Studio BASEhabitat der Studienrichtung Architektur an der Kunstuniversität Linz beschäftigt sich mit Architektur in Entwicklungsländern. Im Bereich des Bauens mit Naturbaustoffen besteht weltweit eine drängende Nachfrage nach praktischem Wissen und zukunftsfähigen Konzepten. Als Antwort auf die vielen Anfragen von ArchitektInnen und Studierenden aus aller Welt hat BASEhabitat Aus- und Weiterbildungsangebote in Form von unterschiedlichen Workshops entwickelt.
Lehm und Bambus - Baustoffe der Zukunft
Bambus und Lehm gelten als Baumaterialien der Armen, BASEhabitat zeigt mit seinen Projekten, dass sie ausgezeichnete Materialien für nachhaltiges Bauen sind. Lehm- und Bambus- Architektur hat nicht nur eine lange Tradition in der Geschichte menschlichen Siedlungswesens, sondern bietet auch viele Vorteile für zeitgenössische Architektur.
BASEhabitat schätzt es als sehr bedeutend ein, sozio-kulturelle, ökonomische und ökologische Aspekte sowohl im Entwerfen als auch bei der Umsetzung von Gebäuden mit zu berücksichtigen. Das ist eine große Herausforderung bei BASEhabitat Projekten in Entwicklungsländern, aber es ist auch keine einfache Aufgabe in der westlichen Welt.
Deshalb ist BASEhabitat darum bemüht weltweite Netzwerke im Bereich Lehm- und Bambusbau zu stärken und den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern.
Während der Summer School wird von den TeilnehmerInnen ein Pavillion aus Bambus gebaut. Dieser wird nach der Summer School zur Versteigerung angeboten.
Anfragen: basehabitat@ufg.at
Kontakt und Voranmeldung:
Ulrike Schwantner / Andrea Hilmbauer-Hofmarcher
basehabitat@ufg.at
0676/847898293 oder 0676/7518265
Im Zuge des Workshops werden 300 Bambus-Stämme, 6 große Ballen Stroh und 30 Tonnen Lehm verarbeitet.
Vertretene Nationen:
Argentina – Austria – Bangladesh – Belgium – Bulgaria – Canada – China - Costa Rica - Colombia - Czech Republic – Egypt – Germany – Greece – India – Iran – Italy – Lichtenstein – Luxemburg – Mexiko – Nepal - New Zealand – Polen – Portugal -
Romania – Russia – Sweden – Switzerland – Serbia – Spain - United Kingdom
