Innsbruck
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Entlang des Südrings im Bereich der Grassmayrkreuzung einen Wohnbau zu errichten, ist eine schwierige Herausforderung. Raimund Rainer reagiert auf diese Ausgangssituation mit mehreren, unterschiedlich hohen, straßenbegleitenden Baukörpern, die die vorhandene Blockrandbebauung an drei Seiten abschließen. Ein weiterer, frei stehender Baukörper wurde in den ruhigen Innenhof gestellt, zu diesem orientiert sich auch der Großteil der Aufenthaltsräume der Wohnungen.
Der südliche Blockrand fungiert als Schallschutzmauer, im Kreuzungsbereich erhebt sich ein markanter, turmartiger Hochpunkt mit einem Café im Erdgeschoss. Der Großteil der Wohnungen ist so organisiert, dass die Aufenthaltsräume und privaten Freiräume Richtung Hof liegen, im Westen schützen Glasschiebeelemente die Loggien vor der Verkehrsbelastung.

Bei einem Vor Ort-Gespräch bietet sich die Möglichkeit, diese für die beiden Wohnbaugesellschaften Moser und ZIMA errichteten Bauten gemeinsam mit Raimund Rainer zu besichtigen.

Raimund Rainer
geb. 1956; Architekturstudium an der TU Innsbruck, an der TH Delft und in Haifa; seit 1990 Büro in Innsbruck

Bauten (Auswahl)
1998 Wohnsiedlung Mooserkreuz, St. Anton am Arlberg (mit A. Oberwalder); 2004 Friedhof Sölden; 2007 Hauptschule Brixlegg; MPREIS Sölden; 2011 Agrarzentrum West, Imst, Baustufe IV; 2012 MPREIS Pinswang; Neue Mittelschule Imst Unterstadt

Verknüpfte Termine
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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