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Polemik ersetzt Argumente nicht

Sehr geehrte(r) Herr oder Frau Stadtwanderer,
Walter Förderer wurde von mir deshalb als "Bildhauer-Architekt" bezeichnet, weil er sowohl studierter (und praktizierender) Bildhauer als auch praktizierender Architekt war. Was daran "unpräzise" sein oder gar eine Assoziation mit Fritz Wotruba herstellen soll, der ja bekanntlich "nur" Bildhauer und kein Architekt war, verstehe ich nicht. Außerdem werfen Sie mir vor, ich würde in meinem Beitrag über den Brutalismus in der Steiermark diesem Bauten und Architekten zuordnen, "die nun wirklich mit diesem nichts zu tun haben" und nennen als Beispiel Ferdinand Schuster, der "lebenslang dem Sozialen und dem einfachen Gemeinwohl verpflichtet" gewesen sei. Wieso das ein Widerspruch sein soll, erklären Sie nicht. Wie in meinen Beitrag, in anderen Beiträgen im Buch und der übrigen aktuellen Forschung zum Brutalismus klar hervorgeht, sind Soziales und Gemeinwohl wichtige (wenn nicht sogar die wichtigsten) Inhalte, die von brutalistischen Architekten adressiert worden sind. Die übrigen Gründe, warum es sinnvoll ist, Schuster in die lokale Geschichte des Brutalismus einzubeziehen, habe ich in meinem Beitrag dargelegt und werden von Ihnen auch nicht widerlegt. Sie machen sich auch nicht die Mühe, die angebliche Absurdität anderer Zuordnungen zum Brutalismus zu benennen, geschweige denn zu argumentieren. Unsachliche Polemik, wie von Ihnen unter dem Deckmantel der Anonymität vorgebracht, sollte Argumente nicht ersetzen.
Mit freundlichen Grüßen,
Anselm Wagner

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