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Grenzstein

Im Zuge meiner Recherchen für den Bezirk Liebenau habe ich auch die "Gränzbeschreibung der Gemeinde Liebenau" von 1820 im Steirischen Landesarchiv gefunden. Dort werden zwei Grenzsteine erwähnt. Der erste ist vermutlich nicht mehr existent - dieser müsste am Beginn der Liebenauer Hauptstraße gestanden sein. Es wird in der Grenzbeschreibung angeführt, dass er gegenüber einer gemauerten Säule steht - das könnte das Marterl auf einer alten Ansichtskarte sein, wo auch noch Haus Nr.1 und Haus Nr.3 der Liebenauer Hauptstraße zu sehen ist. Diese beiden Häuser mussten dem Autobahn-zubringer weichen.
Der zweite Stein ist der Grenzstein in der Kasernstraße Nr.70, gegenüber dem Haus Nr. 77, an der Ecke der Dr.-Plochl-Straße. Leider in einem sehr schlechten Zustand (BDA: 103814, Objekt ID 132394). Es scheint sich hier um den Grenzstein Nr.18 der nachstehend angeführten Abhandlung zu handeln.
Da ich auch die Abhandlung "Der Grazer Burgfried" von Gustav Pscholka 1912 gelesen habe, fand ich auch den Grenzstein im Rosenhain, in der Nähe der Aigner-Rollett-Allee (BDA.110115, ID 127769) und den Grezstein in der Heirichstraße, Ecke Hilmgasse (BDA: 109494, Objekt ID: 127125)
Nach Rücksprache mit dem Kulturamt fand ich heraus, dass der Grenzstein im Rosenhain gerade renoviert wurde, der Grenzstein in der Heirichstraße aber nicht so in der Öffentlichkeit bekannt ist.
Kommentar einer Passantin, auf meine Frage, ob sie diesen Grenzstein kennt:
Ich wohne schon 15 Jahre hier, aber der ist mir noch nie aufgefallen!
Daher wäre es wünschenswert, wenn das Kulturamt der Stadt Graz vielleicht zu diesem Thema Aktionen setzen könnte.
Ich versuche es jetzt für den Bezirk Liebenau, eine Dokumetation von einst und jetzt.
Gerd Herud

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