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Grauenvoll, sowohl was die

Grauenvoll, sowohl was die Dichte und Massigkeit wie auch die Anmutung der Anlage betrifft. Ein erschreckender Rückfall in die Monotonie und verflachte Moderne der Zeit des Wiederaufbaues, wobei damals die Baumassenverteilung großzügiger war und Grünräume dieser Anlagen noch echte Qualität haben (siehe Eisteichsiedlung). Sollte man angesichts dieser Projekte nicht auch einmal die Rolle der Architekten und Architektinnen offen ansprechen, die in solchen Fällen nicht einmal mehr als Dienstleister gesehen werden können (was "nur" zu sein auch nicht die Aufgabe der Architekten sein sollte, die dem Staat einen Eid über ihr Tun für die Gesellschaft leisten) Architekten, die solche "Dienstleistungen" erbringen, sind nicht mehr als willfährige Erfüllungsgehilfen und Gehilfinnen eines Systems, das nichts anderes im Sinn hat als die eigene Gewinnmaximierung. Wohin steuern wir Architekten da mit und damit? Wäre es nicht an der Zeit, da nicht mehr mitzuspielen? Darüber offen zu reden? Und den angeblich Kulturbeflissenen der in Wirklichkeit nur an Gewinn interessierten Großprojektentwickler zu sagen: Heinrich, mir graut vor Dir!

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