Das "in Wien allenthalben anzutreffenden Mittelmaß an architektonischer Qualität" kann man, meiner Meinung nach, auch der Mehrzahl der bereits fertiggestellten oder fast fertiggestellten Bauten, die sich südlich und westlich vom Park weg entwickeln, zuschreiben. Auch dort ist einiges in den eben erwähnten Braunschattierungen zu finden (und war mit gemeint) und trägt damit nicht gerade zu einem vielfältigen und lebendigen Eindruck oder Ausdruck des neuen Quartiers bei. Von Pentaplan erwarte ich mir mehr, auch ein Mehr an Anmutung, freundlicher Ausstrahlung, einladender Geste und Gliederung, auch wenn nur das Letztere eine eindeutig architektonisch festzumachende Kategorie ist. Das Gegenteil von "Eintönigkeit" ist für mich noch nicht automatisch "geschmäcklerisch anbiedernd", sondern im besten Fall vielstimmig in oder trotz "klarer städtebaulicher Setzung", wie Du meinst. Solche Beispiele finde ich im Copenhagener Nordhavn oder auch in neuen städtebaulichen Erweiterungen und Konversionen in Amsterdam. Aber vielleicht diskutieren wir das einmal vor Ort, gerne meinerseits, aber an einem trüben, regnerischen oder nebeligen Tag wie heute.
Das "in Wien allenthalben
Das "in Wien allenthalben anzutreffenden Mittelmaß an architektonischer Qualität" kann man, meiner Meinung nach, auch der Mehrzahl der bereits fertiggestellten oder fast fertiggestellten Bauten, die sich südlich und westlich vom Park weg entwickeln, zuschreiben. Auch dort ist einiges in den eben erwähnten Braunschattierungen zu finden (und war mit gemeint) und trägt damit nicht gerade zu einem vielfältigen und lebendigen Eindruck oder Ausdruck des neuen Quartiers bei. Von Pentaplan erwarte ich mir mehr, auch ein Mehr an Anmutung, freundlicher Ausstrahlung, einladender Geste und Gliederung, auch wenn nur das Letztere eine eindeutig architektonisch festzumachende Kategorie ist. Das Gegenteil von "Eintönigkeit" ist für mich noch nicht automatisch "geschmäcklerisch anbiedernd", sondern im besten Fall vielstimmig in oder trotz "klarer städtebaulicher Setzung", wie Du meinst. Solche Beispiele finde ich im Copenhagener Nordhavn oder auch in neuen städtebaulichen Erweiterungen und Konversionen in Amsterdam. Aber vielleicht diskutieren wir das einmal vor Ort, gerne meinerseits, aber an einem trüben, regnerischen oder nebeligen Tag wie heute.