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nachdenken - evaluieren

Trifft die hier geführte argumentation nicht auch auf die jetzt zu evaluierenden strassenprojekte zu, glaubt jemand, wenn diese strassen nicht gebaut werden es deshalb weniger verkehr gibt oder umgekehrt die behauptung der kritiker, mehr strasse zieht mehr verkehr an, je leichter und mit kapazität nach oben die verteilung möglich gemacht wird, umso mehr wird eben ausgeliefert. Transport per se ist zu billig – daher dieser verschickwahnsinn. Man muss ja nur das postverteilerzentrum im süden von graz anschauen. Ein verteilzentrum ohne bahnanschluss. Ähnlich doch auch das amazon verteilzentrum – die ware kommt per sattelzug und wird dann vielleicht mit e-mobilität verteilt. Daher sucht man sich ein grundstück dessen gewerbewidmung 20 jahre alt ist, ein eigener autobahnabgang wird überlegt, kommt also noch aus einer zeit wo bahnfahren im politischen entscheidungsprozess noch nicht angekommen war.
Beim kühlschrank muss ich eine abgabe beim kauf leisten, wahrscheinlich hat diese abgabe keinen kauf eines kühlschrankes, der defekt ist, verhindert. Aber sie ist vielleicht mitentscheidend für einen qualitätskauf. Es gäbe viele möglichkeiten mit endverbraucherkosten steuernd einzugreifen. Man müsste es nur wollen. Dann würde die menge an paketen vielleicht wieder abnehmen und somit der bedarf an verteilerzentren abnehmen. Eingeschossige flächenfresser, dachbegrünt oder nicht, sind grundsätzlich zu hinterfragen, ob jetzt von amazon der post oder sonst wen.
Es gäbe also viel nachzudenken und nicht jede antwort heißt hallen bau. Im süden von graz gibt es gewerbehallenleerstand, wie wärs damit auch darüber nachzudenken.

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