Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst: FLOR Olga Mag. 8010Graz. Olga Flor hatteimmer schon Freude am Umgang mit Sprache, daran, mit Worten zu gestalten. Aufgewachsen ist die Literatin in Wien, Köln und Graz. Nach Absolvierung der Matura am Akademischen Gymnasium in Graz studierte sie Physik und Kunstwissenschaften, schloss das Studium mit dem Magistra-Grad ab und arbeitete anschließend im Multimedia-Bereich. Ihr erster Roman „Erlkönig“ erschien 2002. Seit 2004 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und veröffentlichte Romane, Kurzprosa sowie Publikationen in Tageszeitungen und Zeitschriften. Ihr Roman „Die Königin ist tot“ – eine Macbeth-Neuerzählung – wurde 2020 in Wiener Neustadt, umgearbeitet in ein Theaterstück, uraufgeführt. In ihren Texten scheut Olga Flor kein Risiko. Familien-, Paarbeziehungen, Heldenkult, soziale Medien, ökonomische Ungleichheiten sowie vieles andere von dem, was unser heutiges gesellschaftliches Umfeld mitprägt, wird bei Olga Flor analysiert und lesbar gemacht. Mit Ironie, Komik und Subversion geht sie an ihre Themen heran. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen zeigen die Wertschätzung, die ihrem Werk entgegengen-gebracht wird. Vom Österreichischen Staats-stipendium für Literatur über die Nominierung für den Deutschen Buchpreis 2008 bis zum Preis als herausragende Künstlerin des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur und den Franz Nabl-Preis der Stadt Graz reichen die verdienten Ehrungen für diese besondere Künstlerin. KADA Klaus Architekt Univ.-Prof. Dipl.-Ing. 8010 Graz. Klaus Kada ist einer jener Architekten, die Zeit ihres Lebens keiner Schwierigkeit aus dem Weg gegangen sind und die aus dem manchmal geradezu gesuchtenKonflikt Anregung und kreativen Antrieb gezogen und stets Haltung bewiesen haben. Alt und Neu hat Architekt Klaus Kada nie als Widerspruch gesehen. In der Verbindung alter Substanz mit neuer Idee hat er oft jene Herausforderung gefunden, in der er zeigen konnte, wie gut er als Architekt ist. Stets stellte er hohe Anforderungen an sich und seine Architektur. Geboren wurde Klaus Kada in Leibnitz. Er studierte an der TU Graz Architektur und unterhielt zunächst ein Büro ebendort. Mittlerweile führt er auch Architekturbüros in Graz und Aachen. Sein Zugang zur Architektur wurzelt ohne Zweifel in der klassischen Moderne. Sein erster gedanklicher Ansatz war, dass Architektur nur über die Gesellschaft entstehen könne. Daraus hat er Wohnbauprojekte mit Partizipation entwickelt. In den ersten Jahren seiner Arbeit als Architekt sah er sich mit einer damals noch vorhandenen „repressiven Politik“ konfrontiert, worauf er seine Suche nach einem Dialog zwischen Architektur und Gesellschaft gründete. „Basisdemokratie, Ablehnung der Gesellschaft und repressiven Politik, all das waren Versuche, es anders zu machen“, sagte er einmal im Gespräch. Beeindruckend ist das Werk Klaus Kadas nicht nur in seinem Umfang, mittlerweile umfasst es rund 120 realisierte große Projekte. Auch dieherausragende Qualität seines architektonischen Schaffens imponiert und fasziniert. Die Stadthalle in Graz, das Festspielhaus in St. Pölten, der neue Salzburger Hauptbahnhof, das Institut für Pflanzenphysiologie an der Universität Graz, zahlreiche Privathäuser, Wohnbauten, Industrie-und Bürogebäude zählen zu seinem ebenso umfangreichen wie bestechenden Werk.
KURY Astrid DANKESWORTE Dr. 8045 Graz-Andritz. Seit 1987 gehen von der Akademie Graz wichtige Impulse für das gesellschaftspolitische und kulturelle Leben in Graz und der Steiermark aus. „Kunst öffnet Türen, wo sie keiner sieht“, hat Peter Weibel gesagt. Ein Erschließen von Sichtweisen ausvielfältigen Perspektiven hilft, Möglichkeitsräume zu öffnen. Diese Qualität von Kunst ist ein tragendes Element der Vermittlungsarbeit in aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen durch die Akademie Graz. In wechselnden Arbeitsbeziehungen mit Museen, Universitäten, Theatern, Kunst-und Sozialvereinen entwickelt die Akademie Graz ihr interdisziplinäres Forschungsprogramm. Seit 2005 ist Astrid Kury Geschäftsführerin und seit 2006 Präsidentin dieser verdienstvollen Organisation. Geboren in Schladming, studierte sie Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte in Wien und Graz und promovierte Ende der 90er-Jahre in Kunstgeschichte. Offenheit für Vielfalt und der europäische Fokus seien ihre Hauptanliegen, sagte sie einmal. Minderheitenpolitik, Sprachenpolitik, Inklusion und kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung, Armutsbekämpfung und die Frage, wie eine gerechte Gesellschaft aussehen könnte, zählen zu Kernbereichen der Arbeit der Akademie Graz unter Astrid Kurys Leitung. Mehr Lebensqualität für alle ist ein Anliegen, das im Zentrum der bildenden Arbeit von Frau Kury steht. Ohne den Blick aufs große Ganze zu verlieren Brücken zu bauen, in stetigem Austausch und vielseitiger Kommunikation, wird in der Akademie Graz kulturelle Arbeit geleistet. Fachwissen soll publikumswirksam aufbereitet werden, um ein offenes Diskussionsklima zu befördern. Dabei ist die Kunst für Frau Kury „ein äußerst wertvolles Element gesellschaftlicher Reflexion und Bewusstseinsbildung“. Astrid Kury ist gewissermaßen neben-oder wohl vielmehr hauptbei Mitglied in diversen Kuratorien, Vorständen und Jurys, hat viele wissenschaftliche Abhandlungen veröffentlicht und die Akademie Graz auch immer wieder durch schwere, manchmal förderungsbedingte Turbulenzen zu steuern verstanden.
die anderen ausgezeichneten
Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst: FLOR Olga Mag. 8010Graz. Olga Flor hatteimmer schon Freude am Umgang mit Sprache, daran, mit Worten zu gestalten. Aufgewachsen ist die Literatin in Wien, Köln und Graz. Nach Absolvierung der Matura am Akademischen Gymnasium in Graz studierte sie Physik und Kunstwissenschaften, schloss das Studium mit dem Magistra-Grad ab und arbeitete anschließend im Multimedia-Bereich. Ihr erster Roman „Erlkönig“ erschien 2002. Seit 2004 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und veröffentlichte Romane, Kurzprosa sowie Publikationen in Tageszeitungen und Zeitschriften. Ihr Roman „Die Königin ist tot“ – eine Macbeth-Neuerzählung – wurde 2020 in Wiener Neustadt, umgearbeitet in ein Theaterstück, uraufgeführt. In ihren Texten scheut Olga Flor kein Risiko. Familien-, Paarbeziehungen, Heldenkult, soziale Medien, ökonomische Ungleichheiten sowie vieles andere von dem, was unser heutiges gesellschaftliches Umfeld mitprägt, wird bei Olga Flor analysiert und lesbar gemacht. Mit Ironie, Komik und Subversion geht sie an ihre Themen heran. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen zeigen die Wertschätzung, die ihrem Werk entgegengen-gebracht wird. Vom Österreichischen Staats-stipendium für Literatur über die Nominierung für den Deutschen Buchpreis 2008 bis zum Preis als herausragende Künstlerin des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur und den Franz Nabl-Preis der Stadt Graz reichen die verdienten Ehrungen für diese besondere Künstlerin. KADA Klaus Architekt Univ.-Prof. Dipl.-Ing. 8010 Graz. Klaus Kada ist einer jener Architekten, die Zeit ihres Lebens keiner Schwierigkeit aus dem Weg gegangen sind und die aus dem manchmal geradezu gesuchtenKonflikt Anregung und kreativen Antrieb gezogen und stets Haltung bewiesen haben. Alt und Neu hat Architekt Klaus Kada nie als Widerspruch gesehen. In der Verbindung alter Substanz mit neuer Idee hat er oft jene Herausforderung gefunden, in der er zeigen konnte, wie gut er als Architekt ist. Stets stellte er hohe Anforderungen an sich und seine Architektur. Geboren wurde Klaus Kada in Leibnitz. Er studierte an der TU Graz Architektur und unterhielt zunächst ein Büro ebendort. Mittlerweile führt er auch Architekturbüros in Graz und Aachen. Sein Zugang zur Architektur wurzelt ohne Zweifel in der klassischen Moderne. Sein erster gedanklicher Ansatz war, dass Architektur nur über die Gesellschaft entstehen könne. Daraus hat er Wohnbauprojekte mit Partizipation entwickelt. In den ersten Jahren seiner Arbeit als Architekt sah er sich mit einer damals noch vorhandenen „repressiven Politik“ konfrontiert, worauf er seine Suche nach einem Dialog zwischen Architektur und Gesellschaft gründete. „Basisdemokratie, Ablehnung der Gesellschaft und repressiven Politik, all das waren Versuche, es anders zu machen“, sagte er einmal im Gespräch. Beeindruckend ist das Werk Klaus Kadas nicht nur in seinem Umfang, mittlerweile umfasst es rund 120 realisierte große Projekte. Auch dieherausragende Qualität seines architektonischen Schaffens imponiert und fasziniert. Die Stadthalle in Graz, das Festspielhaus in St. Pölten, der neue Salzburger Hauptbahnhof, das Institut für Pflanzenphysiologie an der Universität Graz, zahlreiche Privathäuser, Wohnbauten, Industrie-und Bürogebäude zählen zu seinem ebenso umfangreichen wie bestechenden Werk.
KURY Astrid DANKESWORTE Dr. 8045 Graz-Andritz. Seit 1987 gehen von der Akademie Graz wichtige Impulse für das gesellschaftspolitische und kulturelle Leben in Graz und der Steiermark aus. „Kunst öffnet Türen, wo sie keiner sieht“, hat Peter Weibel gesagt. Ein Erschließen von Sichtweisen ausvielfältigen Perspektiven hilft, Möglichkeitsräume zu öffnen. Diese Qualität von Kunst ist ein tragendes Element der Vermittlungsarbeit in aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen durch die Akademie Graz. In wechselnden Arbeitsbeziehungen mit Museen, Universitäten, Theatern, Kunst-und Sozialvereinen entwickelt die Akademie Graz ihr interdisziplinäres Forschungsprogramm. Seit 2005 ist Astrid Kury Geschäftsführerin und seit 2006 Präsidentin dieser verdienstvollen Organisation. Geboren in Schladming, studierte sie Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte in Wien und Graz und promovierte Ende der 90er-Jahre in Kunstgeschichte. Offenheit für Vielfalt und der europäische Fokus seien ihre Hauptanliegen, sagte sie einmal. Minderheitenpolitik, Sprachenpolitik, Inklusion und kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung, Armutsbekämpfung und die Frage, wie eine gerechte Gesellschaft aussehen könnte, zählen zu Kernbereichen der Arbeit der Akademie Graz unter Astrid Kurys Leitung. Mehr Lebensqualität für alle ist ein Anliegen, das im Zentrum der bildenden Arbeit von Frau Kury steht. Ohne den Blick aufs große Ganze zu verlieren Brücken zu bauen, in stetigem Austausch und vielseitiger Kommunikation, wird in der Akademie Graz kulturelle Arbeit geleistet. Fachwissen soll publikumswirksam aufbereitet werden, um ein offenes Diskussionsklima zu befördern. Dabei ist die Kunst für Frau Kury „ein äußerst wertvolles Element gesellschaftlicher Reflexion und Bewusstseinsbildung“. Astrid Kury ist gewissermaßen neben-oder wohl vielmehr hauptbei Mitglied in diversen Kuratorien, Vorständen und Jurys, hat viele wissenschaftliche Abhandlungen veröffentlicht und die Akademie Graz auch immer wieder durch schwere, manchmal förderungsbedingte Turbulenzen zu steuern verstanden.