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Eine Schweinerei gegenüber

Eine Schweinerei gegenüber den Bewohnern und Bewohnerinnen und ein totales Versagen der Wohnbauträger, die längst Modelle und Typologien für einen Wohnbau kennen und/oder entwickelt haben müssten, der im dicht-urbanen Raum Erdgeschoßzonen vorsieht, die ein Gewinn für Bewohner und Passanten sind. Es gibt Beispiele, die historisch sind (siehe Brasilia), aber auch ausreichend solche mit Aktualität (z.B. Berlin) Was tun die eigentlich für ihre Fortbildung?
Es gibt auch "gehobenere Schweinereien" wie der Wohnungsbau in der Laimburggasse, wo Raiffeisen Immobilien beinahe den gesamten Grünflächenanteil den 4 oder 5 Erdgeschoßwohnungen zugeschlagen hat, die zur Garten- und Parkseite hin liegen. Cirka 400 m² Grünfläche, von allen darüber einsehbar, jede feinsäuberlich mit Kinderrutsche, Schaukel oder Ähnlichem ausgestattet. Privatisierung des Grünraums zugunsten höherer Gewinne, die Grünfläche für alle anderen eine kümmerliche Restfläche an der Straße (zugleich Feuerwehrauffahrt), ohne erkennbare Gestaltungsabsicht und, auch eine Schweinerei, der vorgeschriebene Kinderspielplatz fehlt. Auf Nachfrage hieß es seinerzeit, der musste nicht gebaut werden, weil um die Ecke (und zwei Straßen querend) eh der öffentliche Kinderspielplatz Hasnerplatz installiert wurde. Schaue ich mir bei meinen Architekturtouren mit Schweizer Gästen diesen als einen der neuen Wohnbauten im Geidorfviertel an, so sind die bass erstaunt, dass so etwas bei uns erlaubt ist. In Zürich müssten die Erdgeschoßzonen grundsätzlich frei von Wohnungen gehalten werden - wird mir erzählt.

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