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Papier ist geduldig

Zur Qualität der vom stellvertretenden Vorsitzenden der ASVK in der Grazer Altstadt - oder sonstwo - erzeugten Baulichkeiten sehe man besser in die diversen Publikationen des nicht nur österreichweit angesehenen Architekturkritikers Friedrich Achleitner anstatt den Geschichterln zu lauschen.
Was also qualifiziert Herrn S. dazu, gesetzeswidrig seit 1989 in der Grazer Altstadtsachverständigenkomission zu sitzen. Gesetzeswidrig deshalb weil bis 2008 die Berufung in die Komission auf 5 Jahre beschränkt war.
Ich wurde als Planer 2007 von der damals Vorsitzenden der ASVK erpreßt.
Dabei ging es um ein Genehmigungsverfahren für einen zweigeschoßigen Dachgeschoßausbau in der Schutzzone 3. Planungsbeginn war bei diesem Projekt 2005. Baubeginn für den eingeschoßigen Dachbodenausbau (obwohl ich eine positive Stellungnahme für den 2-geschoßigen Ausbau hatte wurde aufgrund der mangelhaften rechtlichen Begründung des Gutachtens dazu gezwungen auf die Zweigeschoßigkeit zu verzichten. Verlust für meinen Bauherrn: 6 Jahre und 100m2 Nutzfläche).
Ich bin gerne bereit mit Arch. Szyszkowitz über qualitätvolle Architektur zu diskutieren. Anhand der von ihm selbst zitierten Beispiele am Franziskanerplatz, in der Morellenfeldgasse usw.
Auch über die Qualität des Neubaus am Andreas-Hofer Platz wäre dabei zu sprechen. Dreibholz ist ja begeistert von diesem Gebäude (siehe Kleine Zeitung). Eine kleine Nachschulung in Architekturtheorie tut Not.
Das die beiden Vorsitzenden der ASVK mittlerweile auch mit ihnen befreundete Architekten zu Aufträgen verhelfen - und das auch noch mit Steuermitteln subventioniert - finde ich nahezu genial. Eine kleine Nachdenkpause würde in diesem Zusammenhang möglicherweise auch der Politik guttun.
Es gäbe noch viel zu sagen ....
eins noch: diese Art der Bewirtschaftung des Terrains sind zum Glück Auslaufmodelle und haben sich überlebt - wie Mann|Frau jeden Tag auf Neue in den Medien erfährt. Deshalb Hr. Dreibholz und Hr. Szyskowitz viel Freude in der Zukunft. Mögen Ihre Tage in der wohlverdienten Pension mit Sonne gesegnet sein. Ich werde dann trotz Ihrer Machenschaften noch immer bauen.

Arch. DI Gerald Hirsch

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