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ORTE, Krems

Wohnanlage Friedrich- Inhauser- Straße: Aufstockung und Umbau

©: Volker Wortmeyer

Pädagogische Hochschule Salzburg: Sanierung und Erweiterung

©: Gregor Graf

Weinhof Locknbauer

©: Simon Oberhofer

Bildungscampus Nüziders: Sanierung und Erweiterung

©: Hanno Mackowitz

IKEA Wien Westbahnhof

©: Christina Häusler

Ausstellungseröffnung:
Di, 18.04.2023, 18:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungdauer:
Mi, 19.04.2023 – Do, 22.06.2023

Seit 1967 würdigt der Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekt:innen jene Auftraggeber:innen, die sich der Baukultur in einem beispielhaften Maß widmen, wobei das Spektrum von Wohn-, Büro- und Bildungsbauten bis hin zu Wissenschafts- und Kulturinstitutionen reicht.

Diese Wanderausstellung, die ausgezeichneten Bauherr:innen und ihre Bauten vorstellt, wird zum ersten Mal auch in Krems präsentiert und würdigt Auftraggeber:innen wie Planer:innen, die neue qualitätsvolle Räume geschaffen haben, die auf innovative Weise neue Nutzungen in Bestehendes integrieren, womit sie Vorbildliches zur Bewältigung der Klimakrise leisten.

ORTE stellt aus den 86 Einreichungen die fünf Preisträger:innen und ihre Bauten sowie drei nominierte Projekte in Niederösterreich vor:

Wohnhausanlage Friedrich-Inhauser-Straße (Preisträger Salzburg)

Bildungscampus Nüziders (Preisträger Vorarlberg)

IKEA Wien Westbahnhof (Preisträger Wien)

Pädagogische Hochschule Salzburg (Preisträger Salzburg)

Weinhof Locknbauer (Preisträger Steiermark)

Campus FH St. Pölten Erweiterungsbau (Nominierung Niederösterreich)

Rathaus Prinzersdorf Generalsanierung (Nominierung Niederösterreich)

Turnsaal und Musikverein Kirchberg am Wagram (Nominierung Niederösterreich)

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Zur Ausstellung sprechen:

Maria Auböck, Präsidentin der ZV (angefragt)

Franziska Leeb, Architekturpublizistin, Jurorin des ZV Bauherrenpreises 2022 und ORTE-Vorsitzende

„Wenn der ZV-Bauherrenpreis ein Spiegel der nationalen Baukultur ist, dann zeugt die heurige Ausgabe von Problembewusstsein: Bei rund einem Drittel der Einreichungen handelt es sich um Interventionen im Bestand oder Erweiterungen bestehender Gebäude. Von den 18 Nominierungen kommen acht aus diesem Segment und von den fünf Preisträgern handelt es sich nur bei einem um einen Neubau. Das sprichwörtliche Bauen auf der grünen Wiese ist noch längst nicht abgeschafft, davon können sich alle überzeugen, die offenen Auges durch das Land reisen. Es gilt aber zusehends nicht mehr als auszeichnungswürdig. Zwei Bauherrenpreisträger und eine Nominierung zeigen architektonische Konzepte für den vorbildlichen Umgang mit Vorhandenem.“ (Franziska Leeb)

Darunter die ArchitekInnen Anja Fischer und Ernst Beneder mit ihrer Generalsanierung des Rathauses in Prinzersdorf unter der Bauherrenschaft von Bürgermeister Rudolf Schütz (Nominierung ZV Bauherrenpreis 2022) sowie der Sanierung & Neugestaltung der Evangelischen Kirche in Mitterbach am Erlaufsee unter der Bauherrenschaft von Pfarrerin Birgit Lusche (Preisträgerin des ZV Bauherrenspreises 2017). In einem Gespräch erzählen sie von den Motivationen wie Herausforderungen der Transformationsprozesse, denen sie sich gestellt haben.

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Bauherrenpreis 2022 UNTERWEGS ist ein Projekt der ZV der ArchitektInnen Österreichs zusammen mit  A-Null Bausoftware, Fritz Egger GmbH, Geberit, Gira, Internorm, Prefa, Velux und Wienerberger

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