St. Pölten

WIFI St. Pölten, das nach Plänen Karl Schwanzers 1972 fertig- und 2014 unter Denkmalschutz gestellt wurde

Sprungturm, Parkbad Ternitz, Arch. Roland Rainer. Foto - Heidrun Schlögl

Horn, Bezirkshauptmannschaft, Arch. Karl Pelnöcker u. Franz Simlinger, 1957

©: Andreas Buchberger

Bauvisite, Vortrag und Diskussion
 
Im Europäischen Jahr des Kulturerbes widmet sich ORTE der Architektur der Nachkriegszeit, aus der etwa 24% aller Gebäude in Österreich stammen. Der Baubestand aus den Jahren 1945 bis 1970 genießt nicht den besten Ruf. Nichtsdestotrotz gibt es keinen Grund, so der Architekturhistoriker Nott Caviezel, ihm Denkmaleigenschaften abzusprechen – dies umso mehr, als er heute stark gefährdet ist. Um das Potenzial der Gebäude aus der Zeit des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders zu erkennen, braucht es eine Neubewertung. Doch greifen auch hier die Kriterien des klassischen Denkmalschutzes?

In einem Vortrag und einer anschließenden Podiumsdiskussion werden folgende Fragen behandelt:
Worin liegen die Qualitäten der Nachkriegsmoderne?
Wie inventarisiert und bewertet man diese Gebäude, um die wichtigsten zu schützen, ehe sie verschwinden?
Welche Objekte in Niederösterreich bedürfen am Dringendsten eines Schutzes?
Wie können die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Eigentümer und Behörden für Bauten dieser Epoche sensibilisiert werden, damit es gelingt, auch sie als Teil unseres architektonischen Erbes zu erhalten?

Programmdetails s. Link
 
Ort: WIFI St. Pölten Mariazeller Straße 97, 3100 St. Pölten

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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