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Graz

Zita Oberwalder, "orangerie", Constanta 2012

©: Zita Oberwalder

Zita Oberwalder, "white sheets", Camerota 2012

©: Zita Oberwalder

Eröffnung der Fotoausstellung: FR, 18. Jänner 2013, 18.00 Uhr
 
Dann ereignete sich etwas, nördlich von Kansas City, das mich verwunderte. Es fiel Wäsche vom Himmel herab …
(Ror Wolf, Die Vorzüge der Dunkelheit)


Amores – Flucht mit schlechten Schuhen

Tomis/Constanta – Berlin – Dublin – New Orleans – Sulmona – Bukarest – Camerota – Graz – Hongkong – Madrid – Prag – Schlaiten

Der Mann, der hier steht, ist die Frau, die dort geht, ist das Tuch, das da weht …
Annäherung an die flüchtigen Bilder Zita Oberwalders von Leo Kreisel-Strauß.

In der Bewegung des Reisens zwischen den Orten (von Tomis bis Schlaiten) – entlang eigener Fluchtlinien und der anderer, sammelt Zita Oberwalder einiges, das sie wie ihre Kamera immer nah bei sich trägt: Stimmen aus einer Menschenmenge gefiltert, verwehte Gerüche, aus einem Buch gelöste Textfragmente, Geräusche, ein Musikstück, Erinnerungen. Am anderen Ort lässt sie den Blick schweifen – von den Rändern kommend, verschafft sie sich Zugang zum Wesen der gefundenen Dinge. Das Gesehene fällt zurück in den eigenen Körper, um, wo immer sich das Licht als Verbündeter mit dem Flüchtigen trifft, das Bild auszulösen – die Verwandlung. Um diese zu erkennen, braucht es immer den zweiten Blick und ein Gefühl für das, was sich schon außerhalb des Bildrandes befindet.
Omnia mutantur, nihil interit. Alles wandelt sich, nichts geht unter. Ovid

Veranstaltung mit Unterstützung von: Kulturamt der Stadt Graz und Kulturabteilung des Landes Steiermark.

Veranstaltungsort
Veranstalter
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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