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Hamburg
©: AIT ArchitekturSalon Hamburg

Der AIT-ArchitekturSalon Hamburg zeigt in der Ausstellung Schweizweit die aktuelle Architekturproduktion in der Schweiz mit allen Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Themen, Inhalten und formalen Strategien, die Schweizer Architekten heute beschäftigen.

Während das Bild der Schweizer Architektur vor allem international noch immer sehr stark von den 1990er Jahren und dem Minimalismus geprägt wird, präsentiert sich die gebaute Realität als regional differenzierter und heterogener. In Zusammenarbeit mit 162 Architekturbüros aus allen Landesteilen hat das S AM – Schweizerisches Architekturmuseum – einen visuellen Atlas der neueren Architekturproduktion in der Schweiz erstellt. Durch großformatige Projektionen wird die Schweiz ins Museum geholt.
Das Bild der Schweizer Architektur ist bis heute sehr stark von den 1990er Jahren geprägt, als sie schlagartig weltweites Renommee gewann und zum Vorzeigebeispiel des Minimalismus avancierte. Die Architekten, die damals für dieses ebenso reduzierte wie sublimierte Bauen standen – wie Herzog & de Meuron, Diener & Diener, Peter Zumthor, Peter Märkli etc. – stehen zumindest in der internationalen Wahrnehmung auch heute noch als pars pro toto für die Schweizer Architektur.
Von den Architekten der nachfolgenden Generationen, die seitdem immer aktiver ins Geschehen eingreifen, hört man deutlich weniger. Schweizweit macht sich auf die Suche nach den Architekturbüros, die seither nachgewachsen sind. Was und wo entwerfen und bauen sie und welche Inhalte und Themen sind für sie wichtig?
Entstanden ist eine Topografie des architektonischen Arbeitens in der Schweiz. Die überraschende Vielfalt der präsentierten Positionen macht die positiven Potenziale für die Architektur sichtbar, die sich aus den kulturellen, historischen, sprachlichen und geografischen Differenzen, die dieses Land so stark charakterisieren, eröffnen. Zusammengekommen ist eine Liste mit über 300 Namen, an die das S AM eine Einladung zur Mitarbeit mit drei Fragen gesendet hat. Als Antwort sollten sie jeweils ein Bild mit Bildunterschrift einreichen. 162 Architekturbüros haben zugesagt und uns ihre Antworten zugesandt, die anschließend im Dialog noch präzisiert wurden. Die ausgewählten Bilder sind so vielfältig wie die Reaktionen der Architektinnen und Architekten.

Eröffnung
Auf der Vernissage am Mittwoch, den 20. Juni 2018 um 19.30 Uhr wird der Kurator der Ausstellung, Andreas Ruby, Direktor des S AM Schweizerisches Architekturmuseum, in die Ausstellung einführen und die Schweizer Architektin Céline Guibat (mijong architecture design, CH-Sion/Zürich) stellt in einem Vortrag ihre ganz persönliche Haltung zur Architektur vor.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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