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Zürich

Der Turm, Delaunay, 1922

Mit dieser bisher umfangreichsten Präsentation in der Schweiz wird Robert Delaunay (1885 – 1941) gewürdigt, einer der bedeutendsten Wegbereiter in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung rückt zwei wichtige Gemälde aus der Sammlung des Kunsthaus Zürich ins Licht, nämlich Formes circulaires. Soleil, lune, 1913 – 1931, sowie das monumentale Bild Formes circulaires von 1930.
Die visuell äußerst attraktive Ausstellung gibt dem Publikum Gelegenheit, das breite Spektrum und den vorausweisenden Charakter von Delaunays Werk zu erleben – indem sie sich mit den zentralen Themen auseinandersetzt, die den Künstler sein Leben lang beschäftigten: Licht, Farbe und der malerische Ausdruck eines als bewusste Tätigkeit verstandenen Sehprozesses. Die Ausstellung zeigt auch, wie der leidenschaftliche Verfechter und Vertreter der abstrakten Kunst zu einer zentralen Figur der Pariser Avantgarde wurde.
Mit ihren rund 80 Gemälden und Arbeiten auf Papier verdeutlicht die Schau Delaunays intensive Beschäftigung mit der Farbmalerei sowie sein Interesse an den physikalischen Gesetzen des Sehens und unterstreicht zugleich, wie entscheidend der Ansporn und Einfluss war, den Paris auf sein Bildvokabular und seine malerischen Experimente ausübte.
Fotografien und Filme von Zeitgenossen Delaunays, die sich ebenfalls von der französischen Metropole inspirieren liessen, ergänzen die Ausstellung.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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