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Kurhaus am Semmering, Arch. Krauß & Tölk, 1909 – © Heidrun Schlögl, ORTE

©: ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich

Symposium
Machen Gesundheitsbauten krank?

Dass Gesundheitsbauten und ihre Umgebung maßgeblich zur Genesung beitragen, lag für Generationen von MedizinerInnen und ArchitektInnen auf der Hand. Geänderte Rahmenbedingungen und vielfältige Anforderungen haben die Bedeutung der Gestaltung jedoch in den Hintergrund treten lassen. Kaum eine Bauaufgabe ist heute so komplex, wie jene eines Krankenhauses. Es bedarf nicht nur der entsprechenden technischen und pflegerischen Ausstattung von Krankenzimmern, Untersuchungs- und OP-Räumen, vielmehr sind hohe Hygiene- und Sicherheitsstandards zu erfüllen, Energieeffizienz und Leistbarkeit sicherzustellen. Und so beschleicht uns beim Aufenthalt in diesen hoch ausdifferenzierten Gebäuden nicht selten Unbehagen. Das seit gut vier Jahrzehnten wieder in Diskussion gebrachte Konzept der „Healing Architecture“, das auf die positiven Wirkungen des Gebauten auf den Genesungsprozess und die emotionale Konstitution in Ausnahmesituationen setzt, kommt nur selten zur Anwendung.

ORTE möchte mit diesem Symposium zeitgemäße Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen, die das Wohlbefinden steigern, für die Genesung der PatientInnen förderlich sind und zuträgliche Arbeitsbedingungen für ÄrztInnen und das pflegende Personal schaffen. Nationale wie internationale ExpertInnen werden multidisziplinäre, gesamtheitliche Konzepte von Medizin und Architektur vorstellen, die über das Psychische und Psychosomatische hinaus auch die Physis nachweisbar positiv beeinflussen.

Konzept und Moderation: Renate Hammer

Aufgrund der aktuellen COVID-19-Verordnung der Bundesregierung findet diese Veranstaltung nunmehr ausschließlich als Videokonferenz statt.
Abrufbar ab dem 18. Februar 2021, 13.30 Uhr – siehe Link rechts.

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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