Wege zur Energieraumplanung
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Graz
©: ZT Forum

grau...ist alle Energie! Aber was geht das die Gemeinden an?

Marscherleichterung für den CO2-Rucksack aller GemeindebürgerInnen ist machbar.

Die europaweite Vorgabe, bis zum Jahr 2020 die Treibhausgase gemessen von 2005 um 20% zu reduzieren, den Anteil an erneuerbarer Energie um 20% zu erhöhen und die Energieeffizienz ebenfalls um 20% zu steigern (20/20/20 Ziele), wirkt sich auch auf die örtliche Raumplanung aus. Eine vorausschauende Planung mit Implementierung energieeffizienter bzw. erneuerbarer Energielösungen könnte die Erreichung dieser Ziele beschleunigen.
Um diesen Prozess zu begleiten, konzentriert sich das EU Projekt SPECIAL (Spatial Planning and Energy for Communities In All Landscapes) auf den Austausch von Erfahrungen sowie den Aufbau von Kompetenzen unter nationalen und regionalen Stadt- / Raumplanungsinstitutionen mit dem Ziel aufzuzeigen, wie erneuerbare Energieaspekte in die Planungsinstrumente der Raumplanung auf örtlicher und regionaler Ebene integriert werden können.
Das Projekt SPECIAL versucht, die Kompetenz der RaumplanerInnen bzw. PlanerInnen auf diesem Gebiet zu verbessern, soll Good-Practice-Beispiele aufzeigen und zu einer integrierten Planungsstrategie mit dem langfristigen Ziel der CO2 Reduktion führen.
SPECIAL ist ein Projekt im Rahmen des Intelligent Energy Europe Programmes (IEE) mit einer Projektdauer von 3 Jahren. Einer der 8 Partner aus 8 Mitgliedsländern ist das Land Steiermark mit seiner Abteilung 13 - Umwelt und Raumordnung (Referat Bau- und Raumordnung).

Mit 1. Jänner 2015 hat sich die steirische Gemeindelandschaft sehr verändert und für die neu entstandenen Gemeinden ergibt sich die Verpflichtung, innerhalb von 5 Jahren neue Örtliche Entwicklungskonzepte und Flächenwidmungspläne zu erstellen, Strukturen zu überdenken, aber auch die Möglichkeit, nachhaltige Energieplanung in die örtliche Raumplanung einfließen zu lassen.

Ziel der Veranstaltung Neue Energie für die Raumplanung? ist es, an Hand bereits existierender europäischer und österreichischer Beispiele zu zeigen, wie sich die Energieraumplanung zukünftig in der gesamten Steiermark auf örtlicher Ebene verwirklichen lässt.

ReferentInnen:

  • DI Gerald FUXJÄGER, ZT-Präsident
  • Mag. Andrea TESCHINEGG, A13 - Umwelt und Raumordnung
  • Rechtsanwalt Dr. Rudolf BENEDIKTER, Bozen
  • Assoc. Prof. Dr. Gernot STÖGLEHNER, Institut für Raumplanung und ländliche Neuordnung (IRUB) der Universität für Bodenkultur, Wien
  • DI Manfred KOBLMÜLLER, SIR Salzburger Institut für Raumordnung & Wohnen
  • Mag. Christine SCHWABERGER, A13 - Umwelt und Raumordnung
  • Landesrat Mag. Jörg LEICHTFRIED
  • Präsident LT-Abg. Bgm. Erwin DIRNBERGER, Gemeindebund Steiermark
  • Vizebgm. Friedrich KRATZER, Städtebund Österreich - Landesgruppe Steiermark
  • Architektin DI Theresia HEIGL-TÖTSCH

Moderation:

  • DI Dr.techn. Reinhard SEISS

Teilnahmegebühr:
Die Veranstaltung ist kostenlos.

Anmeldeschluss:
Donnerstag, 01. Oktober 2015

Veranstaltungsort
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