Die Ausstellung To What End? wirft Fragen nach zukünftigen Existenzmodellen auf, indem sie ihr Augenmerk auf Länder richtet, die – hervorgerufen von allen denkbaren Mächten der Intervention – von unterschiedlichen Momenten politischer, sozialer und ökonomischer Krisen erschüttert wurden (Ägypten, Griechenland, Japan, Bergkarabach, die USA).
In der Auseinandersetzung mit neuen Denkansätzen über die Handlungsfähigkeit des Subjekts und einem speziellen Fokus auf das sich ständig ändernde Verständnis von kulturellen Paradigmen erproben die vertretenen KünstlerInnen die Möglichkeiten postnationaler Formen der Zugehörigkeit in ihren sowohl lokalen als auch globalen Ausprägungen.
Auf der Suche nach dem Einfluss der Vergangenheit und deren Auswirkungen auf die Gegenwart fokussiert die Ausstellung Momente aktueller Geschichte, die Veränderungen auf globaler Ebene bewirkten und ebenso Einfluss auf globale politische Debatten nahmen (etwa die ökonomische Krise Griechenlands, der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan, die nukleare Katastrophe in Fukushima oder die ägyptische Revolution).
Dies führt zu jenen Momenten, in denen die Ausstellung die aus einer Reihe von Machtkämpfen resultierenden Brüche in unterschiedlichen kulturspezifischen Erben aufgreift und untersucht. Die Ausstellung verhandelt historisch gewachsenes Bewusstsein hinsichtlich der bedrohlichen politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen, die zerstreute Erfahrungen des Selbst begleiten. Gleichzeitig lotet sie die Vorstellungen darüber aus, was kulturelles Erbe unter den Bedingungen veränderlicher Formen von Einzigartigkeit bedeutet, die ihrerseits eine Marginalisierung sozialer und nationaler Kontexte bewirken.
KünstlerInnen:
Heba Y. Amin (EG),
Takashi Arai (JP),
Mohamed Bourouissa (DZ/FR)
, Hrair Sarkissian (SY)
, Vangelis Vlahos (GR).
Kuratiert von
Gülsen Bal (GB/TR) & Walter Seidl (AT).
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Eröffnung: 26.9.2015, 17:00 Uhr
Terminempfehlungen
Sun 27/09/2015 10:00am - Sun 18/10/2015 21:00pm
_Ausstellung, Graz
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